Einweihung der neuen Station der Kinderklinik Schömberg
Schömberg. Voller Vorfreude wird das Einweihungsband durchschnitten, das die 20 geladenen Gäste am Dienstagnachmittag in der Kinderklinik in Schömberg nur noch ein paar Schritte von den acht Einzelzimmern der neuerbauten Station D trennt.
Fast zwei Jahre dauerte das Bauvorhaben, um ein neues Stockwerk zu errichten und mehr Platz für Patienten mit besonderen Anforderungen zu schaffen.
„Wir haben kaum Einzelzimmer in der Klinik, es gab immer wieder Bedarf, dem wir jetzt endlich gerecht werden können“, sagt Martina Großkopf, Sekretärin der Geschäftsführung. Die Kinderklinik, die im Jahre 1972 errichtet wurde und zuvor ein Lungensanatorium war, ist eine von wenigen Spezialkliniken in Deutschland für junge Patienten mit neurologischen Erkrankungen und Behinderungen. Das Bauvorhaben, das geschätzt 2,7 Millionen Euro gekostet haben soll, sei nicht mit Landesmitteln, sondern mit Mitteln der Muttergesellschaft Reha-Südwest und der Kinderklinik finanziert. „Ich bin überzeugt, dass der Bau Sinn macht und es eine gute Investition war“, sagt Chefarzt und Geschäftsführer der Kinderklinik, Gerhard Niemann.
Unter den Gästen sind Politiker, Spender wie die Firma Böhmler Drehteile aus Pforzheim sowie Mitglieder des Fördervereins. „Es ist eine tolle Einrichtung, in der die Mitarbeiter sehr schwer arbeiten und viele Herausforderungen bewältigen müssen“, sagt Schirmherrin Herta Däubler-Gmelin, die einstige Bundesjustizministerin der SPD.
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