Schömberg
Schömberg -  27.11.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Gerüchte lassen Schlimmes erahnen: Waren bei Langenbrander Fasching K.o.-Tropfen im Spiel?

Schömberg/Pforzheim. Ein Moment unaufmerksam und schon kann es passieren: K.o.-Tropfen landen im Glas. Beim Guggen-Hexen-Ball der Faschingsgesellschaft „Die Kohlrabiner“ in Büchenbronn am vergangenen Wochenende mahnte Moderator Sandro Asara daher, gut auf das eigene Getränk aufzupassen. Beim Narrentreffen in Langenbrand die Woche davor habe es zwei Fälle gegebenen, bei denen KO-Tropfen verabreicht worden seien.

Auf PZ-Anfrage kann die Polizei gestern jedoch nur von einem Fall berichten, der zu Protokoll gebracht worden ist. Und ob dabei tatsächlich K.o.-Tropfen im Spiel waren, konnte und kann laut Pressesprecherin Christina Krenz nicht eindeutig geklärt werden. Denn der Geschädigte – ein Mann – habe zwar über Übelkeit und einen sogenannten Filmriss geklagt. Entsprechende Substanzen hätten die Ärzte im Krankenhaus aber nicht mehr nachweisen können, da ein spezieller Test zu spät durchgeführt worden sei.

Der Mann habe den Verdacht, nach dem ihm K.o.-Tropfen verabreicht worden seien, zu spät geäußert, so Krenz weiter. Denn dazugehörige Inhaltsstoffe seien schnell abbaubar. Zudem habe der Mann Alkohol konsumiert und etwas über einer Promille Alkohol im Blut gehabt. Bis auf seine beschriebenen Symptome sei dem Besucher des Langenbrander Narrentreffens nichts zugestoßen.