Gewerbegebiet „Interkom Nordschwarzwald“ wächst weiter
Schömberg-Langenbrand. Lange Zeit war es um das Interkommunale Gewerbegebiet „Interkom Nordschwarzwald“ im Schömberger Ortsteil Langenbrand still. Doch jetzt steht Entscheidendes bevor, wie Recherchen der PZ bei den drei betroffenen Gemeinden Schömberg, Engelsbrand und Unterreichenbach ergeben.
Nachdem vor sieben Jahren der erste Bauabschnitt fertiggestellt wurde, soll im kommenden Jahr die Erschließung des zweiten Bauabschnittes angegangen werden. Das bestätigen Volker Burger von der Gemeindeverwaltung Schömberg, der Verbandsrechner des Zweckverbandes, sowie die beiden Bürgermeister Carsten Lachenauer (Unterreichenbach) und Thomas Keller (Engelsbrand).
Größtes Grundstück ist verkauft
Wichtiges steht jedoch nicht nur bevor, sondern hat sich in den vergangenen Wochen bereits getan. „Wir haben das größte Grundstück des ersten Bauabschnitts jetzt verkauft. Ein Unternehmen aus einer der drei Verbandsgemeinden wird sich dort niederlassen und erweitern“, verrät Burger. Insgesamt seien derzeit 60 bis 70 Prozent der 5,7 Hektar großen Fläche verkauft, der Rest sei reserviert.
„Wir haben kaum noch größere Flächen übrig“, weiß auch der Unterreichenbacher Bürgermeister Carsten Lachenauer, der als einziger der drei Rathauschefs von Anfang an die Entwicklung mitgestaltet hat, die bis ins Jahr 2010 zurückreicht. Seine beiden Kollegen Matthias Leyn aus Schömberg, als aktueller Verbandsvorsitzender, und Thomas Keller aus Engelsbrand sind noch nicht so lange in Amt und Würden. „Zwei bis drei mittelgroße Parzellen für kleinere Firmen stehen noch zur Verfügung“, ergänzt Lachenauer. Ähnlich hört es sich bei Keller an: „Wir können nur noch Mittelinseln zur Bebauung anbieten. Die äußeren Grundstücke sind weg.“
Witzige Werbung
Mit zahlreichen witzigen Sprüchen wie „90.000 Quadratmeter um nach vorn zu kommen“ oder „Sie ziehen sich zum Joggen auch um; warum nicht Ihren Betrieb?“, werben die drei Kommunen im Internet um Ansiedlungen. 90.000 Quadratmeter Bruttofläche (neun Hektar) deshalb, weil mit diesem Gesamtumfang von Beginn an drei Abschnitte vorgesehen waren. Der zweite Abschnitt soll 1,2 Hektar umfassen, der dritte Teil dann noch 1,5 Hektar. Das wären dann insgesamt 84 000 Quadratmeter (8,4 Hektar) Nettofläche. Ein kleiner Teil wird nämlich für Erschließungsstraßen benötigt.
Mehr lesen Sie am Freitag, 2. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.