Schömberg
Schömberg -  11.03.2020
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Keine „Schlamm-Schlacht“ in Schömberg

Einstimmig hat der Technik- und Umweltausschuss der Gemeinde Schömberg beschlossen, dem Gemeinderat zu empfehlen, dem neu zu gründenden Zweckverband Klärschlammverwertung Böblingen (KBB) beizutreten. Dabei steht insbesondere die künftige Entsorgungssicherheit im Fokus.

Seit dem Jahr 2018 lässt Schömberg seine Klärschlämme von einem Dienstleister entsorgen. Der Vertrag läuft noch bis Ende kommenden Jahres. Aktuell belaufen sich die Entsorgungskosten auf rund 51 000 Euro jährlich. Allerdings erwartet die Gemeindeverwaltung einen deutlichen Anstieg der Kosten. „Seit 2017 dürfen per Gesetz keine Klärschlämme mehr auf Felder und Äcker ausgebracht werden“, erläuterte Bauamtsleiter Martin Dittler dem Gremium. Zudem bestehe eine Verpflichtung zur Phosphorrückgewinnung aus Klärschlämmen. Denn Phosphor gelte weltweit als einer der wichtigsten Rohstoffe überhaupt. „Ohne Phosphor kann der Mensch nicht leben“, so Dittler. Die Entsorgungswege und -möglichkeiten würden damit immer geringer.

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Autor: Yvonne Kunadt