Schömberg
Schömberg -  15.12.2017
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Kinderklinik in Schömberg bekommt eigene Stiftung

Schömberg. Die Idee ist wertvoll: Durch eine Stiftung kann künftig die Arbeit der Kinderklinik Schömberg unterstützt werden.

Der geschäftsführende Chefarzt Dr. Gerhard Niemann, Bürgermeister Matthias Leyn, der Schömberger Bürger Wolfgang Obert und Hans-Joachim Fuchtel als Privatperson brachten durch die Zeichnung des Stiftungsgeschäfts das anspruchsvolle Projekt zum Laufen. Von dem CDU-Politiker Fuchtel stammt die Idee, die er in den vergangenen Monaten konsequent zur Tat führte. Mit der Stiftung wird das Ziel verfolgt, der Klinik durch zusätzliche Finanzausstattung bei größeren Projekten zur Seite zu stehen. Die Schömberger Klinik ist eine von zehn Spezialkliniken in Deutschland, die sich Kindern mit speziellen neurologischen Beeinträchtigungen, wie zum Beispiel bei Frühgeborenen nach einer Hirnblutung, Kindern und Jugendlichen mit Schädel-Hirn-Trauma nach Unfällen, Patienten mit dem gesamten Spektrum epileptischer Anfälle oder genetischen und neuromuskulären Erkrankungen sowie weiteren ausgefallenen Krankheitsbildern widmet. Neben der medizinischen Leistung bedarf es dabei zusätzlicher Kooperation mit den betroffenen Familien. Oftmals besteht der Kontakt zum Patienten über viele Jahre.

Der Schömberger Gemeinderat gab grünes Licht für ein finanzielles Engagement der Gemeinde. Der Landkreis Calw und die Sparkasse Pforzheim Calw folgten. Letztere signalisierte auch die Bereitschaft, das Projekt zur Reduzierung des Verwaltungsaufwands vor Ort mit Hilfe ihrer Trägerstiftung zu betreuen. Und dann kam mit dem Brief des Schömberger Bürgers Wolfgang Obert als weiteres ermutigendes Zeichen: Er sagte für das Stiftungskapital einen Betrag von 30.000 Euro zu. Schömbergs stellvertretender Bürgermeister Joachim Zillinger machte das Stiftungsanliegen publik. Weitere kleinere Engagements ermutigten die Akteure, und schließlich sagte ein namhaftes Unternehmen 20.000 Euro zu.

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Autor: pm