Schömberg
Schömberg -  30.12.2018
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Musik im Blut

Schömberg. Mit weihnachtlichen Melodien in einem abwechslungsreich gestalteten Konzert begeisterte das Geschwisterquartett aus Daniel, Kai, Clara und Melania Kluge das Publikum im Säulensaal des Kurhauses in Schömberg.

„In dieser Konstellation ist es für uns eine Premiere“, so Kai Kluge, der das gemeinsame Musizieren der Familie als persönliches Glanzlicht herausstellt. Als Solokünstler treten die Geschwister unter anderem in der Staatsoper Stuttgart wie auch international auf.

Die Variation aus den dargebotenen Vokal- und Instrumentalwerken von Johann Sebastian Bach, Engelbert Humperdinck oder Leonard Cohen sorgte bei den knapp 200 Besuchern für Begeisterung. Festliche Stimmung erweckten klassische Weihnachtslieder wie „Sind die Lichter angezündet“, welches die gesamte Gesangsgruppe präsentierte.

Auch instrumental überzeugt

Unterstützt wurden die Sänger von dem Kontrabassist Paul Cervenec, Mitglied der Heidelberger Sinfoniker. Mit Melania Kluge, die auch am Klavier begleitete, glänzte er in instrumentalen Darbietungen von Stücken wie „Canon in D“. Tosenden Applaus erhielten die Solisten Clara, Daniel und Kai für ihre jeweiligen emotionalen Interpretationen, „Hallelujah“, „Christbaum“ und „Der Stern von Bethlehem“.

Auf dem Programm der aus Argentinien stammenden Künstler standen des Weiteren verschiedene Lieder aus Südamerika. Die außergewöhnlich lebendige Darbietung dieser Stücke kennzeichnete ein besonderes Merkmal des Konzerts. Inés Alicia Stocker, Mutter der jungen Musikgruppe, untermalte die südamerikanische Musik mit der Rezitation von Gedichten, welche dem Publikum die weihnachtliche Kultur und Tradition des Südens nahebrachte.

Nachdem die Sänger sowie Paul Cervenec mit dem Kontrabass und Melania Kluge am Klavier als Ensemble das letzte Stück des Konzerts, „Drei Weihnachtswünsche“ dargeboten hatten, erfreuten sie sich über den kräftigen Beifall der Zuhörer – und es folgte eine Zugabe.

Publikum im Glück

Als Abschluss wurde das Publikum dazu motiviert, gemeinsam mit den Künstlern weihnachtliche Klassiker, wie „Alle Jahre wieder“ oder „O du fröhliche“, zu singen. Die Danksagung an die Musiker übernahm Christina Keppler, leitende Organisatorin für das Konzert in Schömberg.

Sie betonte, dass die Glücksgemeinde durch die südamerikanischen Darbietungen das Glück hatte „einen tollen musikalischen Ausflug nach Argentinien“ zu erleben.

Autor: Lena Knöller