Schömberg
Schömberg -  26.09.2019
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Schömberger Baustelle erfolgreich gerockt – Weiterdreh im Sommer 2020 im Gespräch

Schömberg. Es ist fast geschafft: Die Großbaustelle rund um den neuen Kreisverkehr in Schömbergs Mitte neigt sich dem Ende zu. Und damit kommt auch „Schömberg rockt die Baustelle“ am Freitagabend mit dem Auftritt der Coverband „Rock Spirit“ zum Schluss. In den vergangenen zehn Wochen war jeden Freitagabend zwischen 18 und 22 Uhr rund um die Baustelle etwas geboten.

Verschiedene Bands sind aufgetreten, einmal gab es einen Abend der Tanzgruppen, in dessen Rahmen die Tanzkids des Wintersportvereins Schömberg, eine Flamencogruppe aus Bad Liebenzell und Salsatänzer aus Pforzheim aufgetreten sind. Abwechselnd haben acht Vereine die Bewirtung übernommen und die Einzelhändler haben individuell lange Einkaufsabende gestaltet.

„Unser Ziel war es ein Angebot zu schaffen und in der schwierigen Zeit der Bauphase das Signal zu geben: Schömberg lebt“, so Bürgermeister Matthias Leyn, der auch am Freitagabend nochmals auf der Lindenstraße sowie auf der Bad Liebenzeller Straße unterwegs sein wird. „Der Einzelhandel hat unter der Baustelle gelitten“, weiß der Bürgermeister um die Sorgen und Nöte seiner Geschäftsleute im Ort während der vergangenen Wochen. Auch, dass es eine kleine Verlängerung der Bauzeit bis 11. Oktober gibt, sei nicht einfach, sagt er. Und dennoch: „Es ist gelungen, Werbung für unseren Ort zu machen und ein positives Signal zu geben“, ist er überzeugt. Das bestätigt auch Udo Bertsch, Geschäftsführer des Schömberger Modehaus Bertsch. Zunächst sei „Schömberg rockt die Baustelle“ etwas langsamer angelaufen. Doch dann habe sich rumgesprochen, dass freitagabends in Schömberg richtig was los sei, sagt er. „Die Veranstaltung ist hervorragend angekommen“, weiß Bertsch. Die Stimmung sei toll gewesen und man sei miteinander ins Gespräch gekommen. „Schömberg rockt die Baustelle hat alles entspannt“, ist er überzeugt.

Auch die stellvertretende Leiterin der Touristik und Kur, Stefanie Stocker, ist voll des Lobes für das Veranstaltungskonzept. „Ich denke, es ist uns gelungen, die Bauphase in eine kreative Phase umzuwandeln“, so ihr Resümee. Am überraschendsten sei für sie gewesen, dass so viele Schömberger im Laufe der vergangenen neun Veranstaltungen auf der Bühne gestanden hätten. „Der Gitarrist Peldo kommt beispielsweise aus Schömberg und stand gleich zweimal auf der Bühne“, erzählt sie. Einmal als Solist und einmal mit seiner Coverband „Lucky Punch“. Und so habe es noch mehr Schömberger gegeben, die zuvor noch nie in der Glücksgemeinde aufgetreten waren und auf einmal präsent waren. „Die Erkenntnis, welches Potenzial wir hier in Schömberg für solche Veranstaltungen haben, war für mich eigentlich am bewegendsten“, sagt sie.

Unter dem Strich verwundert es daher auch nicht weiter, dass sowohl Stocker, als auch Leyn und Bertsch bereits darüber nachdenken, wie man im kommenden Sommer anknüpfen kann. „Natürlich kann man ein solches Konzept immer verfeinern“, so Stocker. Auch sei klar, dass man niemals alle unter einen Hut bringen könne. „Schlussendlich war das jedoch eine ganz tolle Aktion, die nach Wiederholung schreit“, ist sie überzeugt.

Autor: Yvonne Dast-Kunadt