Schömberger Bogenschützen glänzen mit Gold bei der DM
Düsseldorf/Schömberg. In Düsseldorf wurden kürzlich die deutschen Meisterschaften im Bogenschießen Mixed und Team in den Disziplinen Recurve, Compound und Blankbogen ausgetragen. Knapp 500 Bogensportler aus dem gesamten Bundesgebiet traten dabei an. Auch der BSC Schömberg war mit drei Mannschaften vertreten, die mit ihrem Olympischen Recurve-Bogen im Team Herren, Master und Senioren an den Start gingen.

Die Herrenmannschaft (Niklas Hammann, Philip Schulze und Rafaele Vaccaro) trat in einem Teilnehmerfeld von 23 Teams an, die zum Teil hochkarätig mit Olympiateilnehmern und Bundeskaderschützen mit internationaler Erfahrung besetzt waren. Niklas Hammann erzielte in der Qualifikation sensationelle 650 Ringe und schoss das fünftbeste Ergebnis in der Herrengruppe. Auch Raffaele Vaccaro schoss 607 Ringe (Philip Schulze 597). Dies reichte vorerst für Platz vier in der Qualifikationsrunde.
Bereits das erste Match im Viertelfinale gegen Schwabhausen konnten die Schömberger durch einen Stechpfeil für sich entscheiden, mussten sich aber im Halbfinale gegen Tacherting geschlagen geben. Im Kampf um Bronze verloren sie ebenfalls das Stechen gegen den Blankenfelder BS und wurden somit Vierter. Deutscher Meister wurde Ditzingen, Tacherting Vizemeister.
Die Seniorenmannschaft des BSC Schömberg (Leo Paterok – Jahrgang 1950, Wolfgang Frey – Jg. 1937, Paul Wallner – Jg. 1955) mussten ihre 72 Pfeile aus einer Entfernung von 50 Metern ins Ziel bringen. Nach der Qualifikation führten sie mit 1764 Ringen vor dem SFT St. Tönis (1751 Ringe). Wolfgang Frey, mit seinen 85 Jahren der älteste Teilnehmer der Finals 2023 überhaupt, schoss 565 Ringe.
Der letzte Pfeil entscheidet
Das Finale gegen St. Tönis war ausgeglichen. Auch hier musste ein Stechen entscheiden. Der letzte Pfeil brachte die ersehnte Goldmedaille für die Schömberger um Leonhard Paterok. Auch das Masterteam mit Frank Hammann, Udo Weyersmüller, Stephan Wenzl, das sich im vergangenen Jahr die deutsche Meisterschaft sicherte, belegte in der Qualifikation mit 1778 Ringen den vierten Platz. Das Viertelfinale gegen Arolsen gewannen sie souverän mit 6:0 Punkten.
Im Halbfinale mussten sie sich dem TuS Grün-Weiss Holten mit 2:6 geschlagen geben. Im Kampf um Platz drei gewannen die Schömberger gegen den Itzehoer Hockey Club mit 5:3 Punkten und freuten sich schlussendlich über Bronze.