Schömberger Großprojekte auf der Zielgeraden: Das ist Stand der Dinge, so geht es weiter
Schömberg. Der Aussichtsturm bei Oberlengenhardt ist von weither sichtbar, in Langenbrand und Bieselsberg werden für Gas und schnelles Internet Straßen aufgerissen und die neue Kita in Schömberg sieht von außen schon so gut wie fertig aus. Wie ist der Stand bei den jeweiligen Millionenprojekten und wie geht es weiter? Die Gemeinde hat vor Ort jeweils Einblicke gegeben.
Der Aussichtsturm „Himmelsglück“ ist das Schömberger Projekt mit der größten Reichweite. Die Gemeinde setzt große Hoffnungen in den Bau. Der innere Stahlturm hat seine Höhe von 50 Metern erreicht, seit dieser Woche wird er mit Holz ummantelt. 36 Holzstützen mit einer Länge von rund 18 Metern und 50 Zentimetern Durchmesser werden insgesamt verbaut, so Ortsbaumeister Martin Dittler. Dazu kommen drei Aussichtsplattformen auf 20, 35 und 50 Metern Höhe. Im Frühjahr sollen die ersten Besucher kommen. Später locken noch die Stahlseilrutschen Flyline und Flying Fox privater Investoren. Diese beteiligen sich mit rund 500 000 Euro am Turm. Die Touristik und Kur um die Leiterin Marina Moser (vorne) muss knapp 3,3 Millionen Euro stemmen, wobei das Land 1,25 Millionen Euro zuschießt.
Im November sollen im Kita-Neubau in der „Neuen Mitte“ erstmals Kinder betreut werden. Der Schömberger Nachwuchs ist dabei in sechs Gruppen aufgeteilt, so Hauptamtsleiterin Lea Miene (links). An der alten Adresse der Kita „Am Eulenbächle“ gibt es vier Gruppen. Die Gemeinde hat das Ganztages- und Krippenangebot ausgebaut, sagte Miene auf der Baustelle.
Hoffnung auf Kita-Zuschuss
Bis Kinder und Erzieher in das zweistöckige und barrierefreie Gebäude umziehen können sind laut Bauamtsleiter Martin Dittler (rechts) noch einige Arbeiten im Innen- und Außenbereich nötig. Teils sind die Böden schon verlegt, die Wände gestrichen. Im rund 4,7 Millionen Euro teuren Bau ist ein Nassspielbereich, ein Aufzug und im zweiten Stock eine Außenterrasse für Kleinkinder zu finden. Die Gemeinde hofft auf Zuschüsse von rund 1,6 Millionen Euro. Das angegliederte Familienzentrum im Erdgeschoss bezeichnete Bürgermeister Matthias Leyn (Mitte) als „Schmuckstück“. Dort soll es später Angebote für Eltern geben, so Miene – wie Elterncafés oder Unterstützung bei Anträgen.
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