Schömberger Spieletag: Auf die Spiele, fertig, los
Schömberg. Um Punkt 11 Uhr waren die Brüder Luca (18 Jahre) und Mika (14) im Kurhaus in Schömberg, um den Tag der Gesellschaftsspiele zu nutzen. Als Erstes haben sie sich einen Klassiker vorgenommen: Scrabble. „Das haben wir nicht zu Hause und wollen es uns eventuell kaufen“, erzählen sie. Denn Spiele machen die beiden gerne, mit Freunden oder auch in der Familie.
Ebenso ergeht es den vielen anderen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen, die sich auf den Weg ins Kurhaus gemacht haben. Dort hat Katharina Spielhaupter, die Hausmeisterin, bereits ab 7 Uhr morgens alles für den großen Spieletag vorbereitet. Stühle geschleppt, Tische gerückt und Stellwände aufgestellt, um sechs unterschiedliche Bereiche abzuteilen.
Gute Kooperation
„Es gibt bei uns Klassiker, Kartenspiele, Strategie- und Denkspiele, Action Spiele, die Spiele des Jahres der vergangenen zehn Jahre und Spiele für die Kleinsten ab drei Jahren“, erläutert Gabriele Freimüller, erste Vorsitzendes des Schömberger Vereins JuKi, der den Tag der Gesellschaftsspiele in Kooperation mit dem Jugendreferat der Gemeinde Schömberg und der Ludothek Pforzheim auf die Beine gestellt hat. „Die Idee, mal wieder einen solchen Tag zu veranstalten, hatten wir schon länger“, so Freimüller. Vor mehr als 20 Jahren habe es schon einmal zwei Spieletage gegeben. Damals seien ihre Kinder in die Ludwig-Uhland-Schule gegangen und sie selbst sei im Elternbeirat gewesen, der diesen Tag dann auch auf die Beine gestellt habe.
Im Elternbeirat sei sie nun schon seit vielen Jahren nicht mehr, dafür im JuKi-Vorstand. „Und so hat alles seinen Lauf genommen.“ Zudem habe der JuKi sich in diesem Jahr nicht am Kinderferienprogramm beteiligt. „Wir hatten also Luft für die Organisation“. Und die hat bereits im Mai begonnen. Einmal im Monat sind die zwölf Ehrenamtlichen, die den Spieltag gemeinsam durchführen, immer Mittwochabends zum Spieleabend der Ludothek in Pforzheim gefahren und haben alle Spiele, die für die sechs Kategorien in Frage kamen, ausprobiert.
Nach Kategorien vorsortiert
„Der Aufwand hat sich im Vergleich zu anderen Projekten wie etwa Schömsala, das Zirkusprojekt oder den Mädchentag in Grenzen gehalten“, sagt Stephanie Weiss, Schriftführerin des Vereins. Zudem seinen sie toll von Birgit Hinz und Monika Suur, Leitung der Ludothek, unterstützt worden. „Sie haben alle Spiele für uns zusammengepackt und nach Kategorien vorsortiert“, erzählen sie. Das habe ihnen viel Arbeit abgenommen.