Schömbergs Feuerwehr erntet viel Lob und hat große Pläne
Schömberg. Es sei „nicht immer einfach, Familie, Arbeitsplatz, Freizeit und die Feuerwehr in ein Gleichgewicht zu bringen“, sagte Schömbergs Feuerwehrkommandant Rainer Zillinger bei der Hauptversammlung der Wehr am Freitag im Kurhaus an die Kameraden gerichtet.
Schließlich hätten alleine die Feuerwehrleute der Schömberger Abteilung im vergangenen Jahr rund 1200 Einsatzstunden geleistet. Alle 177 Aktiven der fünf Ortsabteilungen kommen zusammen auf stark 2000 Einsatzstunden.
Rainer Zillinger hob die „vorbildliche Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz und der Polizei bei den Einsätzen“ hervor. Der Kommandant betonte, dass „die Feuerwehr im Wandel der Zeit zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen geworden ist, denn neben Einsätzen bei Bränden gehören auch Gefahrguteinsätze, technische Hilfeleistungen zur Rettung von Menschen und Tieren aus lebensbedrohlichen Lagen sowie Mitwirkung im Katastrophenschutz zu den Aufgaben“. Umso wichtiger sei „das Vorhaben unseres Landkreises, die sehr in die Jahre gekommene Zentralwerkstatt an einem neuen Standort mit zentralem Einsatzmittellager zu modernisieren.“
„Eine runde Sache“
Ein weiteres Anliegen sei eine „bessere Förderung und Anerkennung des Ehrenamtes bei der Freiwilligen Feuerwehr, welches noch mit dem Präsidenten des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hartmut Ziebs, besprochen werden kann“, so Zillinger. Wenn zu diesen beiden Säulen noch eine Übungsanlage mit vorgegebenen Übungsszenarien für die Kreisfeuerwehren und ein Wartungsstützpunkt kommen könnten, wäre das „eine runde Sache“, so Zillinger weiter. Damit ließen sich Synergieeffekte gewinnen – am Ende sei eine „Win-Win-Situation“, möglich, „die richtungsweisend in Baden-Württemberg sein kann.“
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