Sternsinger schwärmen in Schömberg aus
Schömberg. „Seht ihr unseren Stern stehen“, hallt es durch die Räumlichkeiten des Schömberger Rathaus. Seit Freitag sind in Schömberg und den umliegenden Ortsteilen die Sternsinger unterwegs. Nach dem Aussendungsgottesdienst wurden die 13 Sternsinger von Bürgermeister Matthias Leyn im Rathaus empfangen. Die Aktionen stehen in diesem Jahr unter der Leitidee: „Frieden im Libanon und weltweit“.
„Es ist nicht selbstverständlich, dass wir in Europa seit 70 Jahren Frieden haben“, machte Bürgermeister Leyn deutlich. Für Leyn ist es deshalb selbstverständlich, die Sternsinger in ihrer Mission zu unterstützen und auf das Leid in der Welt aufmerksam zu machen. „Es ist bemerkenswert, das Kinder diese Botschaft in die Welt tragen“, lobte Leyn. Bis zum 19. Januar bringen rund 20 Sternsinger den Segenszeichen „20*C+M+B+19“ an die Eingangstüren. Der lateinische Wortlaut „Christus mansionem benedicat“ bedeutet übersetzt „Christus segne dieses Haus und alle, die da gehen ein und aus“. Die Markierungen zeugen von Hilfsbereitschaft. Allerdings hat Organisatorin Rosario Moser seit Jahren große Probleme Kinder zu finden. In diesem Jahr wir die Gruppe von Kindern aus Oberlengenhardt und Oberkollbach unterstützt. Deshalb ist der katholische Brauch in der Gemeinde längst ein ökumenischer. Neben Schömberg und seinen Teilorten sind die Kinder auch in Unterreichenbach unterwegs.