Stühlerücken im Schömberger Kurhaus: „Restaurant zum Glück“ unter neuer Leitung
Schömberg. Das Restaurant im Schömberger Kurhaus läuft unter neuer Führung und einer neuen Gesellschaft – das alte Betreiberunternehmen ist aufgelöst worden. Innerhalb weniger Monate hat die gastronomische Adresse damit bereits dreimal einen Pächterwechsel hinter sich gebracht.
Der Betrieb soll laut der neuen Gesellschafterin unverändert weiterlaufen. Auch die Gemeinde betont, dass die Bewirtschaftung im Kurhaus momentan sichergestellt sei.
Seit 1. September hat Sanja Boras auch als Gesellschafterin die Zügel im „Restaurant zum Glück“ in der Hand. Zuvor war sie bereits Geschäftsführerin in der Lokalität im Schömberger Kurhaus. Am Betrieb ändere sich nichts, alles bleibe wie zuvor, so Boras auf Anfrage. Lediglich die betreibende Firma sei nun eine neue.
Das alte Betreiberunternehmen ist knapp ein Jahr nach seiner Gründung im Zuge eines Insolvenzverfahrens am Amtsgericht in Tübingen liquidiert worden – ohne der Gemeinde Schulden zu hinterlassen. Im September 2017 hatte das Restaurant am Kurpark unter dem Beinamen „Zum Glück“ wieder seinen Betrieb aufgenommen. Pächter damals: Der Schömberger Steuerberater und Begründer der nun liquidierten GmbH, Michael Buchholz, der sich bereits im November vergangenen Jahres wieder von seinen beiden damaligen Geschäftsführern trennte. Unterschiedliche Auffassungen über Betriebsführung und Umgang mit Personal und Gästen hätten ihn unter anderem dazu bewogen, sagte der Steuerberater damals der PZ. Die beiden Geschäftsführer brachten ihre Kündigung gar in einer Ratssitzung zur Sprache.
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