Schömberg
Schömberg -  27.09.2025
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Träumen erlaubt: Bekommt Schömberg vielleicht doch irgendwann wieder sein Wellenbad zurück?

Einige schwelgen noch immer in Erinnerungen, wenn über das einstige Aushängeschild der Gemeinde gesprochen wird.

Das einstige Wellenbad, von der Schömberger Fotografin Christa Kusterer vor dem Abriss in Szene gesetzt.
Das einstige Wellenbad, von der Schömberger Fotografin Christa Kusterer vor dem Abriss in Szene gesetzt. Foto: Kusterer

Eine Kolumne von PZ-Redakteur Dennis Krivec

Man muss tatsächlich etwas spinnen, aber diese Geschichte könnte denen, die das Wellenbad zurückhaben wollen sicher etwas Hoffnung geben: Schömberg hatte nämlich weit vor dem „Himmelsglück“ schon einmal einen Aussichtsturm. Der stand laut Ortsvorsteher Reiner Keppler in Langenbrand, wurde in den 1920er-Jahren errichtet, erhöht und in den 1950er-Jahren dann von Pionieren gesprengt.

Warum sollte sich die Geschichte nicht wiederholen? Nur eben mit dem Wellenbad? 70 Jahre hat es ungefähr gedauert, bis Schömberg wieder einen Aussichtsturm bekommen hat. Dann könnten sich um das Jahr 2075 herum also wieder Kinder im Wellenbecken und auf dem aufblasbaren Kraken austoben und dutzendfach die Treppen zu Europas einst längster Riesenrutsche hinaufrennen. Die Erwachsenen würden sich derweil in der Sauna entspannen oder dem Trubel entspannt von einem der Strandkörbe am Beckenrand aus zu schauen. So wie vor der Schließung des ersten Wellenbads 2006 eben.

Man wird ja wohl noch träumen dürfen! Also: 50 Jahre noch. Der Countdown läuft!