Schömberg
Schömberg -  13.07.2021
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Umbau des Friedhofs beschäftigt den Ortschaftsrat in Langenbrand

Schömber-Langenbrand. Uneinigkeit und weiterer Gesprächsbedarf herrscht beim Ortschaftsrat des Schömberger Teilorts Langenbrand bezüglich der neuen Friedhofskonzeption. Das wurde in der jüngsten Sitzung des Gremiums deutlich.

Bereits mehrere Planungsvorschläge haben die von der Gemeindeverwaltung beauftragten Planer vorgelegt. Doch auch die jüngste Anpassung stellte sich noch nicht so dar, wie sich das insbesondere Ratsmitglied Reiner Keppler vorgestellt hat. „Der Friedhof ist das Aushängeschild unseres Ortes“, sagte er.

Insbesondere die angedachte Platzierung der neuen Urnenwand missfiel ihm. Sie soll nach jetzigem Planungsstand zwar bereits weiter in Richtung Süden verschoben und durch Hecken abgeschirmt werden, jedoch monierte Keppler die Westausrichtung der Wand. „Wenn es hier im Winter stürmt und schneit bildet sich an der Wand eine Schneewehe und die unteren Urnenplätze verschwinden darunter“, so seine Argumentation.

Ohnehin sei das so nicht besprochen gewesen. Keppler monierte weiter, dass die fünf geplanten Bäume für Baumbestattungen nun auf der freien Fläche vorgesehen seien, wo eigentlich die Urnenwand besser stehen würde. Ortschaftsrätin Ulrike Wankmüller griff auf eines der früheren Konzepte zurück und lobte die Einfassung des Friedhofs durch Bäume und Hecken. Sie bat darum, diese Elemente für die weitere Planung beizubehalten. „Auch die Atmosphäre ist wichtig“, sagte sie. Ortsvorsteher Helmut Schray sagte zu, sich kurzfristig um einen Termin mit den Planern zu kümmern, um weitere Anpassungen zu besprechen und vorzunehmen.

Autor: Yvonne Dast-Kunadt