Vorwurf der versuchten Tötung: Polizei sucht weiter nach Schömberger Messerstecher
Schömberg. Die Suche nach dem Täter, der vergangenen Samstag zwei Männer mit einem Messer in Schömberg angegriffen hat, läuft weiter. Das teilte ein Polizeisprecher am Freitag auf PZ-Anfrage mit.
Die Ermittlungen hätten bisher ergeben, dass „der Täter in Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterkunft in der Hugo-Römpler-Straße stehen dürfte. Das bedeutet aber nicht, dass er dort wohnt oder gewohnt hat“, so der Polizeisprecher weiter.
In der Hugo-Römpler-Straße hatte der Unbekannte nach einer zunächst verbalen, dann körperlichen Auseinandersetzung erst einem 20-jährigen Ungarn ein Messer in den Oberkörper gestochen. Dieser wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Einige Tage später waren die Verletzungen aber nicht mehr so schwerwiegend.
Der Täter war danach geflüchtet und wurde einige Meter weiter von einem 35-jährigen Türken gestellt, dem er sein Messer daraufhin in die linke Gesäßhälfte stach. Der Unbekannte konnte entkommen. Er soll zwischen 20 und 25 Jahre alt, zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß sowie arabischer oder afrikanischer Herkunft sein. Staatsanwaltschaft und Polizei sprechen von einem versuchten Tötungsdelikt.