Unterreichenbach
Unterreichenbach -  20.04.2019
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Ochsenbrücke wird umfangreich saniert

Unterreichenbach. Vom Neuhausender Teilort Schellbronn aus gibt es nun nach Unterreichenbach und in umgekehrter Richtung kein Durchkommen mehr.

Die Ochsenbrücke, die in Unterreichenbach über die Nagold führt und die Kreisstraße 4321 mit der Bundesstraße 463 (B463) verbindet, wird grundsaniert und bleibt bis voraussichtlich 24. Juni gesperrt. Bei den anstehenden Sanierungsarbeiten werden die Stahlteile der Brücke sandgestrahlt und neu beschichtet. Auch der Belag muss ab- und anschließend wieder aufgetragen werden. Dazu wird zum Schutz der Umwelt – in erster Linie des Gewässers – eine aufwendige Schutzeinrichtung erforderlich, die laut Bürgermeister Carsten Lachenauer im Laufe der Woche nach Ostern eingerichtet werden soll. Unter der Woche wird es mithin auch Fußgängern nicht möglich sein, die Brücke zu nutzen. Lediglich am Wochenende, wenn die Arbeiten ruhen, soll die Brücke für Fußgänger freigegeben werden. Die Umleitung des Verkehrs erfolgt über die Bundesstraße 463 nach Bad Liebenzell, auf die Landesstraße 343 nach Unterhaugstett, weiter auf die Landesstraße 573 in Richtung Neuhausen und auf die Landesstraße 574 nach Schellbronn und umgekehrt. Möglich ist auch eine Umfahrung über Huchenfeld und Pforzheim.

Ebenfalls auf der Tagesordnung des Gemeinderats stand das Internet. Der Breitbandausbau im Unterreichenbacher Teilort Kapfenhardt schreitet voran. „Die Straßenanschlussarbeiten sind so gut wie abgeschlossen“, berichtete Bürgermeister Carsten Lachenauer in der jüngsten Sitzung. Das 144-adrige Breitbandkabel liege bereit. In einem weiteren Schritt werden nun die beantragten Hausanschlüsse eingeblasen. Die dafür erforderlichen Arbeiten in Höhe von insgesamt rund 118 000 Euro hat der Gemeinderat nun einstimmig beauftragt. Da von insgesamt 120 möglichen Glasfaserhausanschlüssen in Kapfenhardt zunächst nur 35 Anschlüsse gebucht worden sind, fallen jetzt auch nur 86 000 Euro für die Arbeiten an. „Die restlichen Mittel sind vorgesehen und stehen im Haushalt bereit“, erläuterte Lachenauer, der in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinwies, dass es seit Ende vergangenen Jahres einen Eigenbetrieb Breitbandversorgung gibt, über den die Zahlungen rechnerisch abgewickelt werden. Wenn weitere Hausanschlüsse im Laufe dieses oder des nächsten Jahres beantragt werden, würde vermutlich chargenweise vorgegangen, so der Bürgermeister weiter. Was bedeutet: Es wird gewartet, bis ein paar neue Anschlüsse zusammenkommen, um die Anschlussarbeiten vorzunehmen. „Die Eigentümer müssen sich dann ein wenig gedulden“, so Lachenauer. Die Kosten für den Glasfaseranschlusspunkt im Haus in Höhe von 250 Euro müssen die Hauseigentümer jeweils selbst tragen.

Autor: Yvonne Dast-Kunadt