21. Illinger Open lockt viele Besucher in den Ort - Passanten und Händler profitieren voneinander
Illingen. In der Nacht hatte es noch richtig geschüttet. Doch pünktlich zu den 21. Illinger Open strahlte am Sonntag die Sonne und ließ die Menschen in die Stromberggemeinde strömen.
„Illingen hat‘s eben, auch das gute Wetter“, stellte da eine Besucherin in Anlehnung an den Slogan der Gewerbetreibenden und Einzelhändler fest.
„Wir sind glücklich und zufrieden, dass es sich so entwickelt hat“, war Sebastian Zaiß, dem Vorsitzenden des Illinger Gewerbevereins die Erleichterung über das Ende der Niederschläge anzumerken. Die ersten Leute waren schon vor der offiziellen Eröffnung der 21. Illinger Open gekommen und im Laufe des Nachmittags füllte sich die Bahnhofstraße zusehends mit Menschen. Auch in den Seitenstraßen und den durch eine Pferdekutsche erreichbaren weiter entfernten Betrieben herrschte Hochbetrieb.
Rund 50 Teilnehmer zählte Gerlinde Linzner, die gemeinsam mit Angelika Blessing den Großteil der Organisation übernommen hatte. 2008 waren es noch 38 Teilnehmer gewesen. „Die Illinger Open sind wie eine kleine örtliche Leistungsschau“, unterstrich Zaiß die Bedeutung des verkaufsoffenen Sonntags.
Tatsächlich gebe es in Illingen viele traditionsreiche Betriebe, die gute Produkte anbieten. „Die Qualität ist entscheidend“, so der Vereinsvorsitzende über die Wettbewerbsvorteile. Zaiß: „Und wir haben alte Handwerksbetriebe, die mit Leistung überzeugen.“
Am Sonntag war vor allem Beratung groß geschrieben. An den Ständen von Adam Fensterbau, den Heizungsbauern und Installateuren Brüstle und Schäuffele und unter anderem Fink Bedachungen nutzten die Besucher die Möglichkeit, sich direkt beim Fachmann zu informieren.
Andere erledigten Einkäufe. Heidi Schweiher und ihre Tochter Lena huschten schnell in das Schuhhaus Braun in der Schützinger Straße. „Wir brauchen für den Kindi neue Turnschläpple“, so die Mutter. Und sie wurden fündig. Heidi Schweiher kauft regelmäßig im Schuhhaus Braun ein: „Weil ich ortsansässige Unternehmen unterstützen möchte.“
„Anfassen, ausprobieren und austesten“, zählte Inhaber Jürgen Braun derweil die Vorteile seines Ladengeschäfts auf, wo er mit speziellen Angeboten aufwartete. Die gab es auch ein paar Häuser weiter im Schmuckgeschäft von Michael Fürderer. Neben einer Designerkette lockten Brillanten und Hochzeitsringe.
Werbung in ganz anderer Sache machte die Illinger Feuerwehr. Sie verteilte Katastrophenschutzkisten. „Wir wollen für den Notfall sensibilisieren“, so Gesamtkommandant Joachim Saalbach. Die übrigen Kisten könnten bei der Gemeindeverwaltung abgeholt werden.
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