30 Jahre Bürgermeister: Werner Henle mit Ötisheimer „Oscar“ geehrt
Ötisheim. Sein 30-jähriges Jubiläum als Bürgermeister von Ötisheim feierte dieser Tage Werner Henle, der seit 1. September 1994 die Geschicke der Gemeinde lenkt. Im Beisein zahlreicher Gäste wie dem Gemeinderat, allen Verwaltungsbereichen und vielen Kollegen aus dem Umland ging sein Stellvertreter und langjähriger Begleiter, Uwe Oehler, auf die zahlreichen verwirklichten Projekte ausführlich in seiner Laudatio ein. Sei es die Wasserenthärtung, Freibad, oder Straßenbau, Kindergärten, Baugebiete und nicht zuletzt eine neue Sporthalle – in „Aize“ habe sich immer was bewegt. Insbesondere, dass so man so gut wie keinen Investitionsstau oder Rückstände bei Unterhaltungsmaßnahmen habe, sei bemerkenswert. Nicht zu vergessen der Handlungsspielraum bei den kommunalen Finanzen, schließlich sei Ötisheim seit über zwei Jahrzehnten schuldenfrei.
Gemeinderat Oehler bedankte sich im Namen des Gemeinderates und der Bevölkerung für die allzeit gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und überreichte dem Geehrten ein Präsent. Für alle Verwaltungsbereiche und Einrichtungen ergriff dann der neue Hauptamtsleiter Christian Bauer das Wort. Er bedankte sich für das allseits gegenseitige Vertrauen, die gute Zusammenarbeit und vor allem betonte er, dass es sehr schwierig gewesen sei, diese Feier geheim zu halten. Wer den Chef kenne, der wisse, dass er gern seine Nase in alle Angelegenheiten stecke. Beeindruckend fand Bauer, das Wissen und die Zusammenhänge um zahlreiche Vorgänge, die Werner Henle immer wieder aus seinem Wissen hervorholte. Als Überraschung überreichte er dann für den Verwaltungsbereich einschließlich Bauhof, Kindergärten, Reinigung, Freibad und Waldwirtschaft als Auszeichnung für drei Jahrzehnte erfolgreiches Wirken eine Auszeichnung des Gemeindetags und vor allem einen „Oscar“.
Bereichernde Begegnungen
Bürgermeister Henle zeigte sich sichtlich bewegt und erfreut und dankte allen Anwesenden für die jahrzehntelange Begleitung. Nur zusammen konnte all das auf die Beine gestellt und umgesetzt werden. Henle ging dann auch ein wenig auf die vielen Begegnungen mit den Menschen in Ötisheim ein, die Erlebnisse, die er bei Jubilaren, auf Festen oder Veranstaltungen erfahren durfte. Die Sorgen und die Nöte ebenso wie die Freude und das Glück, wie es uns allen täglich widerfährt. Zuletzt vergaß der Geehrte nicht, sich vor allem bei seiner Ehefrau Petra zu bedanken. Sie sei die wichtigste Person, die alles hautnah miterlebt, ob gerade Ärger oder Freude, Zufriedenheit oder Schlaflosigkeit herrsche. Danach wurde noch lang im Feuerwehrmagazin bis in die frühen Abendstunden gefeiert. Dankenswerterweise hatte die Feuerwehr die Regie übernommen und so klang der Nachmittag gemütlich aus. pm