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Calw -  05.11.2019
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54-Jähriger soll sich über hundert Mal an Kindern vergangen haben: Teilgeständnis im Missbrauchsprozess

Tübingen/Kreis Calw. Der Angeklagte im Missbrauchs-Fall gegen Kinder und Schutzbefohlene hat sich am Dienstag vor Gericht geständig, beschämt und reuig gezeigt. Jedoch nicht für alle Missbrauchs-Taten an Töchtern, Stieftöchtern und deren Freundinnen, die dem 54-Jährigen vorgeworfen werden. Vor dem Landgericht Tübingen ist der Prozess wegen vielfachen sexuellen Missbrauchs gegen den Lastwagenfahrer fortgesetzt worden.

Zunächst vernahm die Jugendkammer eine Psychologin, bei der die Stieftochter des Angeklagten wegen posttraumatischer Störungen und schwerer Depressionen in Behandlung ist. Die Angaben der Frau haben den Fall wohl ins Rollen gebracht.

Die Mutter des Mädchens und zweier weiterer Töchter lebte über mehrere Jahre an verschiedenen Orten im Nordschwarzwald mit dem Mann zusammen, der aus einer ersten, geschiedenen Ehe drei inzwischen teils erwachsene Töchter und einen Sohn hatte.

Der Prozess wird am heutigen Mittwoch um 9 Uhr am Landgericht in Tübingen fortgesetzt.

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Autor: Martin Bernklau