Gemeinden der Region
Huchenfeld -  05.02.2021
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70 Dienstposten der Bundeswehr kommen nach Huchenfeld: Depot in Huchenfeld startet 2023

Pforzheim-Huchenfeld. Bereits 2019 hatte das Bundesverteidigungsministerium mitgeteilt, dass die Bundeswehr beabsichtigt, das aufgegebene Materiallager Huchenfeld wieder in Betrieb zu nehmen. Am Freitag wurde der CDU-Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum vom Parlamentarischen Staatssekretär Thomas Silberhorn darüber informiert, dass der Start für Huchenfeld für den 1. April 2023 vorgesehen ist.

Wegen der geplanten Vergrößerung der Bundeswehr sollen drei stillgelegte Lager für Material und Munition in Baden-Württemberg wieder in Betrieb genommen werden. „Pforzheim wird wieder zu einem Bundeswehrstandort. Das erhöht die Sichtbarkeit der Streitkräfte in unserer Region und darf auch als Wirtschaftsfaktor nicht vernachlässigt werden. Deshalb ist das eine gute Entscheidung für unsere Stadt.“ Zugleich fordert Krichbaum jetzt rasch endgültige Klarheit über Materialien, die eingelagert werden sollen. Das teilt er in einer Pressemitteilung mit. „2019 erklärte die Bundeswehr, dort auch Gefahrstoffe lagern zu wollen. Ich habe Staatssekretär Silberhorn heute umgehend gefragt, ob sich an diesen Plänen etwas verändert hat. Zudem habe ich ihn eingeladen, die Pläne der Bundeswehr im Rahmen eines digitalen Formats vorzustellen.“ Insbesondere die Bürgerinnen und Bürger in Huchenfeld müssten jetzt zügig über das weitere Vorgehen informiert werden, so Krichbaum abschließend.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Pforzheim/Enzkreis Katja Mast erklärt: „Das ist eine sehr gute Nachricht. Die Wiedereröffnung ist damit formal vollzogen. Es ist auch ein klares Zeichen der Bundeswehr für den Standort Pforzheim. Die Soldaten leisteten sehr wichtige Arbeit.“

„Sehr gut. Für Pforzheim und die Region. Die Bundeswehr zeigt gerade jetzt in der Krise ihr Stärke. Das erleben wir etwa bei den Impfungen oder der Kontaktverfolgung,“ sagt Jacqueline Roos, die Vorsitzende der SPD-Gemeinderatsfraktion.

Autor: pm