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Remchingen -  08.10.2020
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ADAC GT Masters: Rutronik Racing aus Remchingen auch am Sachsenring vorne mit dabei

Remchingen/Oberlungwitz. Beim vierten Rennwochenende der ADAC GT Masters auf dem Sachsenring konnte Rutronik Racing, der Rennstall aus Remchingen, an die starke Leistung vom Hockenheim anknüpfen und damit die Meisterschaftsführung verteidigen.

Im Qualifying am Samstag erwischte Patric Niederhauser eine nicht ganz perfekte Runde und landete auf dem achten Gesamtrang für den Start des ersten Rennens. Carrie Schreiner platzierte sich auf Gesamtrang 29. Der Start von Niederhauser im Rennen sah zunächst vielversprechend aus, er konnte bereits vor der ersten Kurve einige Plätze gutmachen. Dann geriet er in Kurve vier und fünf im Zweikampf auf die schmutzige Fahrbahn und musste drei Fahrzeuge wieder ziehen lassen. „Da war nichts zu machen. Wenn man dort außen in den Dreck kommt, reißt der Grip schlagartig ab. Ich konnte das Auto gerade noch vom äußeren Kies fernhalten“, so Niederhauser.

Carrie Schreiner fuhr ein fehlerfreies Rennen und verteidigte ihre Position bis zum Boxenstopp. Nach der Übernahme durch Dennis Marschall machte die Startnummer acht mit starken Rundenzeiten und sehenswerten Zweikämpfen auf sich aufmerksam. Am Ende fuhr Marschall auf Platz 21 und verpasste die schnellste Rennrunde nur ganz knapp. Auch Kelvin van der Linde zeigte nach dem Boxenstopp eine starke Performance und fuhr die Startnummer 31 von der zwölften Position auf den siebten Rang vor.

Beim Qualifying am Sonntag saß erstmals Dennis Marschall in der Startnummer acht. Kelvin van der Linde holte wie gewohnt die Startnummer 31. Mit einer Sensationsrunde sicherte sich Marschall die Pole-Position, während van der Linde die erste Reihe nur um 0,73 Sekunden verpasste. Platz eins und drei – eine vielversprechende Ausgangslage.

Der Start bei Rennen zwei war dann alles andere als erhofft. Die Startnummer 22 startete auf Platz zwei liegend zu früh, wodurch sowohl Dennis Marschall als auch Kelvin van der Linde in der rechten Startreihe das Nachsehen hatten. Die beiden Rutronik-Racing-Piloten konnten sich im Laufe der ersten Runde dennoch gut verteidigen und kämpften sich wieder auf die Positionen vier und fünf zurück.

Im Zuge des Boxenstopps verloren van der Linde und Niederhauser eine Position an den Audi mit der Startnummer 32, wobei dieser in der Folge bei der Ausfahrt der Boxengasse mehrmals unerlaubt die Geschwindigkeit verlangsamte, um die Mindeststandzeit nicht zu unterschreiten, was von der Rennleitung unbeachtet blieb. Letztlich standen Rang drei und acht zu Buche. „Am Ende sind wir natürlich zufrieden mit dem Ergebnis des Rennwochenendes“, so Teamchef Fabian Plentz.

Autor: pm