Gemeinden der Region
Königsbach-Stein -  02.08.2019
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Ärger über Fraktionsgröße

Königsbach-Stein. „Entrüstet und enttäuscht“ zeigen sich die Liberalen in Königsbach-Stein nach Ablehnung ihres gemeinsam mit der SPD gestellten Antrags im Gemeinderat. Inhalt war, die Fraktionsmindestgröße von drei auf zwei Mandate zu senken. „Entrüstet, da sich die Parteien wider öffentlichen Absichtsbekundungen während des Wahlkampfs, in dieser Legislaturperiode die parteiübergreifende Zusammenarbeit zum Wohle Königsbach-Steins stärken zu wollen, gegen die Herabsenkung entschieden haben. Und enttäuscht, weil die FDP nun in ihrer gemeinderätlichen Arbeit ohne Fraktionsstatus gehemmt ist“, erklärt der FDP-Ortsvorsitzende Odin Bohnenberger. Den Vorschlag der CDU, man könne sich ja einer Fraktion anschließen oder Verträge mit ihr schließen, wies Bohnenberger entschieden zurück.

Die wiedergewählten FDP-Gemeinderäte Enzo Di Grigoli und Sascha Leonhard schlagen in die gleiche Kerbe. „Wichtige Rechte sind mit dem Fraktionsstatus verbunden. So könne man leichter Anträge stellen, werde zu den Kuratorien eingeladen und hätte die Möglichkeit, sich in den Gemeindenachrichten zu äußern“, erklärt Di Grigoli. Dabei vertete die FDP mit der SPD über 20 Prozent des Wählerwillens, ergänzt Leonhard. „Wir werden uns auch weiterhin für bessere Gestaltungsmöglichkeiten über alle Parteigrenzen hinaus für Königsbach-Stein einsetzen und kooperativ zeigen“, so Bohnenberger.

Autor: pm