Ärger über „gefährliche Falschinformationen“: Knittlinger fühlt sich von Flyer gegen Corona-Maßnahmen hinters Licht geführt
Wie auch viele andere Menschen leidet der 73-jährige Knittlinger, der namentlich nicht genannt werden will, unter den verschärften Corona-Beschränkungen. Doch eines kann der Senior überhaupt nicht nachvollziehen, und zwar, dass er in seinem Briefkasten ein Info-Blatt gefunden hat, auf dem die Corona-Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene samt der Infektions- und Todeszahlen in Frage gestellt werden.
„So was ärgert mich maßlos“, sagt der Knittlinger und gibt seinerseits zu bedenken: „Ohne die Corona-Auflagen hätten wir die erste Pandemie-Welle hier in Deutschland gar nicht in den Griff kriegen können.“ Darüber hinaus bezieht sich der 73-Jährige auf den jüngsten Faktencheck der „Pforzheimer Zeitung“ zu diesem Thema.
Darin ist unter anderem der Urheber jener Info-Blätter aufgeführt, die auch schon in der Gemeinde Neulingen verteilt worden sind. Erbost ist der Knittlinger nicht zuletzt darüber, dass man erst auf den zweiten Blick bemerke, um was es sich hier handle. „Das kleine Emblem unten mit Deutschlandflagge, zwei Händen in Herzform und den Worten ‚Wir freien Menschen‘ erinnert irgendwie an ein offizielles Schreiben von Bundesregierung oder Bundestag“, ist dem Senior aufgefallen. Womöglich versuche der Verfasser, über solche optischen Reize die Leser des Flyers auf seine Seite zu ziehen.
Mehr über den Info-Flyer gegen die Corona-Maßnahme, den ein Knittlinger in seinem Briefkasten fand, lesen Sie am Mittwoch, 4. November, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.
