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Birkenfeld -  03.07.2018
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Aggressive Vögel greifen Spaziergänger im Enzkreis an

Birkenfeld/Kieselbronn/Enzkreis. Wie in einem Hitchcock-Horrorfilm fühlt sich seit einigen Tagen eine PZ-Leserin aus Birkenfeld. Nach ihren Schilderungen spielen sich dieser Tage vor ihrer Haustüre in der Alten Pforzheimer Straße in Birkenfeld außergewöhnliche Szenen ab. Auf der dortigen Wiese und dem Feldweg müsse man Angst vor einer Vogelmutter haben, die ihr Unwesen treibe.

„Mein Mann ist am Samstag einer Joggerin zu Hilfe geeilt. Der Vogel hat sich einfach im Sturzflug auf sie gestürzt und sie angegriffen. Die Frau musste sich auf den Boden schmeißen und schrie nur noch“, erzählt die Anwohnerin.

Schlimme Verletzungen zog sie sich dabei nicht zu, aber solche Ereignisse mit einem Vogel, die PZ-Leserin vermutet einen Raben, waren in den vergangenen Tagen immer wieder zu beobachten: Alleine die Leserin hat seit Mitte Juni neben dem Angriff auf die Joggerin viele Übergriffe auf sich selbst, ihre Familie und sogar ihren Hund gezählt. Der Vogel greift also scheinbar wahllos jeden vorbeikommenden Spaziergänger, Jogger, Fahrradfahrer oder auch Tiere an.

Birkenfeld sorgt derzeit vor

Um weitere Attacken zu vermeiden, warnt die Gemeinde Birkenfeld jetzt offiziell vor den Vögeln. „Achtung! Krähe verteidigt ihr Revier“, heißt es auf dem Warnschild an der Alten Pforzheimer Straße. Das sei eine Reaktion auf mehrere im Bauhof eingegangene Anrufe, bei denen ein kampfbereiter Greifvogel gemeldet wurde, so Katrin Hölle vom ortansässigen Ordnungsamt. Die Schilder stehen dort laut Hölle voraussichtlich bis Mitte August – dann werde geschaut, wie die Lage sich entwickelt habe. Doch was ist der Grund für diese Angriffe? Aller Wahrscheinlichkeit nach will der Vogel in Birkenfeld lediglich das eigene Gebiet, auf denen die Kinder des Vogels leben, beschützen.

Viele Gemeinden betroffen

Aber nicht nur Birkenfeld hat aktuell mit solch kampfbereiten Vögeln zu kämpfen.

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Autor: Julia Wessinger und Peter Hepfer