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Niefern-Öschelbronn -  05.12.2019
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Alt-Bürgermeister informieren sich am Bruchtalsee

Niefern-Öschelbronn. Jeden Monat trifft sich die Gruppe früherer Bürgermeister aus dem Enzkreis und teils der Umgebung zu einer Wanderung oder kulturellen Informationsveranstaltung.

Niefern-Öschelbronn. Jeden Monat trifft sich die Gruppe früherer Bürgermeister aus dem Enzkreis und teils der Umgebung zu einer Wanderung oder kulturellen Informationsveranstaltung. Diesmal lud Organisator Frank Kreeb (Engelsbrand) zu einem von den Kollegen Jürgen Kurz (Niefern-Öschelbronn) und Raimund Schuster (Marxzell, wohnhaft in Niefern-Öschelbronn) organsierten Rundgang durch das Bruchtal ein. Nur wenige Schritte vom Ausgangspunkt bei den Tennisplätzen am Ortsrand Öschelbronn entfernt war rasch die freie Natur erreicht.

Am ersten Halt, dem Bruchtalsee, brachte der erst jüngst als Regionalverbandsvorsitzender abgetretene Jürgen Kurz – der die Aufgaben an Wildbads Bürgermeister Klaus Mack weitergab – den interessierten Kollegen die Geschichte des Gewässers nahe. Die Wasserfläche wurde im Zuge einer Flurbereinigung 1982 geschaffen. Die ehemaligen Quellen der Wasserversorgung des Ortsteils Öschelbronn speisen den 8800 Quadratmeter großen See. Er fasst 16 300 Kubikmeter Wasser und ist bis zu vier Meter tief. Genutzt wird er nicht nur als Augenschmaus inmitten eines ausgewiesenen Landschaftsschutzgebietes mit mehreren Feuchtbiotopen davor und dahinter als Ziel von Spaziergängern. Er dient auch dem örtlichen Angelsportverein, der die Anlage gepachtet hat. Weiter in Richtung Wald fanden bald die großen Grenzsteine aus dem 18. Jahrhundert an der ehemaligen Landesgrenze das Interesse der Wanderer. Entlang am Wiernsheimer Wald führte der Weg wieder auf Öschelbronn zu, wo ein großer Neubau des Carus-Instituts die Aufmerksamkeit auf sich zog. Die Kollegen staunten, wie der 93-jährige Bruno Bitz die zweistündige Wanderung meisterte.

Autor: hms