Alt – aber oho: Singen feiert 1250-jähriges Ortsjubiläum
Remchingen-Singen. Vor 1250 Jahren wurde Singen gegründet. Ein rundes Ortsjubiläum angemessen und abwechslungsreich zu feiern, bedeutet vor allen Dingen eines: jede Menge Arbeit, Vorbereitung und Organisation – und Menschen, die sich dafür engagieren. Da bildet Remchingens Ortsteil Singen, der vor 1250 Jahren gegründet wurde, keine Ausnahme.
In diesem Jahr wird das Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen begangen. Damit ein Programm auf die Beine gestellt wird und alles reibungslos klappt, sind die Organisatoren seit mehr als einem Jahr mit der Planung beschäftigt. „Wir haben uns im Oktober 2017 zum ersten Mal getroffen“, berichten die Mitglieder des Lenkungsausschusses, die für zahlreiche Helfer stehen. Alle sind nach wie vor mit Elan bei der Sache – von Nervosität keine Spur. „Aber das wird sich ändern, je näher die Veranstaltungen rücken“, meinen sie schmunzelnd.
Höhepunkt soll das große Jubiläumswochenende vom 12. bis 14. Juli sein, das mit einer Party am Freitag beginnt, mit dem Festbankett am Samstag fortgesetzt wird und mit dem Festumzug und der anschließenden Feier in der Neuen Ortsmitte endet. Für den historischen Umzug wünschen sich die Organisatoren möglichst viele Teilnehmer. „1250 Mitwirkende – das wäre toll“, meinen sie übereinstimmend. Im Moment wartet man aber noch auf die Anmeldungen von Vereinen und anderen Organisationen. Das sei nicht ungewöhnlich, weil die Termine dieser Gruppierungen ja erst zum Jahresbeginn festgelegt würden. „Es kann jeder mitmachen: Firmen, Privatpersonen, Schulen oder Straßenzüge“, betonen die Macher. Und einige Zusagen gebe es bereits – sowohl aus dem Ort als auch von außerhalb. So gibt es eine große Gruppe aus Oberharmersbach im Schwarzwald, die mit Miliz- und Trachtenkapelle sowie historischer Bürgerwehr anreist. Auch die sizilianische Partnergemeinde San Biagio wird dabei sein.
Ein weiteres Glanzlicht ist der historische Abend am 15. März, an dem es einen geschichtlichen Vortrag mit Film und Bildern geben wird. Danach soll mehrmals ein historischer Rundgang durch Singen angeboten werden. Dazu werden vor prägnanten Gebäuden Schautafeln aufgestellt, auf denen man das heutige und das frühere Aussehen vergleichen kann.
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