Amerikanische Faulbrut bei Bienen: Enzkreis wieder seuchenfrei
Ispringen/Enzkreis. Nachdem auch bei den Abschlussuntersuchungen keine Bienen positiv getestet wurden, gilt die Amerikanische Faulbrut auch in der Gemeinde Ispringen als erloschen. Daher konnte das Verbraucherschutz- und Veterinäramt des Enzkreises nun auch diesen Sperrbezirk zum 20. Oktober aufheben. Somit sind nunmehr alle Sperrbezirke aufgehoben und der gesamte Enzkreis wieder seuchenfrei.

Im Juni hatte die Stadt Pforzheim die Bienenseuche in einem Bienenstand auf der Wilferdingen Höhe im Bereich Gärtnerweg / Remiesweg festgestellt. Der daraufhin festgelegte Sperrbezirk umfasste auch Teile der Gemeinde Ispringen. Die durchgeführten Sperrgebietsuntersuchungen in Ispringen ergaben keine positiven Befunde.
Die Amerikanische Faulbrut ist eine anzeigepflichtige Tierseuche. Sie wird durch ein Bakterium (Paenibacillus larvae) verursacht, das Bienenlarven infiziert und tötet. Dadurch entsteht eine fadenziehende Masse, die im weiteren Verlauf zu einem sogenannten Faulbrutschorf eintrocknet. Neben diesem Schorf sind löchrige, eingesunkene Zelldeckel und ein lückenhaftes Brutnest weitere Symptome dieser Bienenseuche.
Keine Gefahr für den Menschen
Die Amerikanische Faulbrut ist nicht auf den Menschen übertragbar. Der Erreger schädigt nur die Bienenbrut und ist für den Menschen ungefährlich. Auch der Honig kann ohne Einschränkung verzehrt werden.
Weitere Informationen gibt es beim Verbraucherschutz- und Veterinäramt unter Telefon (07231) 3089401.