Antrag abgelehnt: Aufsichtsrat der Stadtwerke GmbH Mühlacker wird nicht verkleinert
Mühlacker. Die Zahl der Aufsichtsräte der Stadtwerke GmbH Mühlacker bleibt bei 14 Mitgliedern. Damit lehnte der Mühlacker Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung den Antrag der FDP-Fraktion, den Aufsichtsrat zu halbieren und somit jährlich rund 10 000 Euro einsparen zu können, wie der FDP-Fraktionsvorsitzende Veit Kibele vorrechnete, mehrheitlich bei neun Enthaltungen ab.
„Wir finden das schade, es wäre ein sinnvoller Antrag und ein Signal gewesen“, sagte Kibele. Weil die beiden AfD-Gemeinderäte ausgeschieden sind und sich auf der AfD-Liste keine Ersatzbewerber fanden (die PZ hat berichtet), musste das Gremium nun erneut geheim gewählt werden, was die Anwesenheit der Räte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung erforderlich machte. „Das Anliegen ist nachvollziehbar“, sagte LMU-Chef Klemens Köberle zum FDP-Antrag. In der laufenden Legislaturperiode sollte aber keine Veränderung der Besetzung der Aufsichtsgremien erfolgen, hatte Oberbürgermeister Frank Schneider zuvor argumentiert.
Dem schloss sich Köberle an. Den Aufsichtsratsmitgliedern allerdings eine gewisse Selbstbedienungsmentalität vorzuwerfen, halte er aber „für nicht gut“, so Köberle. „In den letzten Jahren war das immer eine angenehme und qualifizierte Arbeit“, sagte Köberle. „Wir haben uns 2019 auf 14 Mitglieder verständigt“, begründete CDU-Fraktionsvorsitzender Günter Bächle seine Ablehnung des Antrages. „Wir stimmen dem auch nicht zu“, machte Rolf Leo, Fraktionssprecher der Freien Wähler, deutlich. Denn in dem Aufsichtsratsgremium sei ein breites Sachwissen gefragt, so Leo. Mehr über die jüngste Sitzung des Mühlacker Gemeinderats lesen Sie am Samstag, 22. Mai, in der „Pforzheimer Zeitung - Ausgabe Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.