Gemeinden der Region
07.01.2019
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Atemlos auf dem Klo: Klagen über Pforzheims öffentliche Toiletten häufen sich

Pforzheim. Der Abstieg in die Notdurft-Gruft fällt nicht leicht. Am ehesten noch in den frühen Morgenstunden, wenn die erbarmenswerte Putzkolonne den ersten Reinigungsgang hinter sich hat. Doch mit jeder Minute, jedem Passanten, der sich Erleichterung verschafft, stinkt es mehr zum Himmel.

Besser gesagt: die Treppen hinauf von den Katakomben unter dem Leopoldplatz beziehungsweise von der Westseite des Marktplatzes hinab zur Tiefgarage. Empfindliche Mägen drohen, auf Schleuderkurs zu gehen. Wer sein Geschäft noch verheben kann, hofft auf das Einsehen eines Restaurants oder Kaufhauses. „Die 50 Cent zahl’ ich der Klofrau gern“, sagt Gernot K. (Name geändert), „von mir aus auch einen Euro – Hauptsache sauber.“

Doch auch das ist keine Garantie für eine sauberes öffentliches oder halböffentliches Klo - am Hauptbahnhof weiß man davon ein Lied zu singen. Der Reinigungsservice sei ein Drauflege-Geschäft, heißt es auf PZ-Anfrage.

Regelmäßig erreichen die PZ Schilderungen und Bilder von Lesern – der Wahrheitsgehalt besteht jede redaktionelle Nachprüfung –, die sich mehr oder weniger entrüstet zeigen über die Zustände auf den öffentlichen Klos.

„Bakterien, Viren, Keime und Millionen von anderen Krankheitserregern gibt es im Pforzheimer Stadtgebiet für die Bevölkerung gratis“, ereifert sich ein PZ-Leser und spricht direkt die Leiterin des Staatlichen Gesundheitsamts, Brigitte Joggerst, Bürgermeister Sibylle Schüssler und Oberbürgermeister Peter Boch an.

Mehr lesen Sie am Dienstag, 8. Januar, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: Olaf Lorch-Gerstenmaier