Auf Königsbacher Schützen warten in der Bundesliga zwei schwere Brocken
Königsbach. Zum letzten Wettkampfwochenende des Jahres geht’s für die Erstligaschützen des KKS Königsbach nach Hebertshausen, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Dachau. In der dortigen Sporthalle richtet der SV Germania Prittlbach sein Heimspiel aus. Hier steht dem KKS-Team die wohl härteste Prüfung dieser Saison bevor, wie Trainer Jens Müller vermutet. Gleich am Samstag um 16.30 Uhr geht es gegen den bislang ungeschlagenen Tabellenführer SV Pfeil Vöhringen.
„Eine enorm starke Mannschaft, im Moment das beste was ganz Süddeutschland zu bieten hat“, gibt Müller zu bedenken. „Aber wir befinden uns in einer ziemlich komfortablen Ausgangssituation. Wir haben uns durch den Sieg gegen Prittlbach nach hinten abgesichert und können und werden jetzt nur noch nach vorn schauen.“ Vöhringen habe den Favoritenrucksack zu tragen, so könne seine Mannschaft frei und mutig auftreten, meint der KKS-Trainer. „Wir mögen es, gegen starke Mannschaften anzutreten. Das hilft uns, unseren Fokus nur auf uns zu richten. Und natürlich haben wir hier eine Siegchance“, sagt er.
Keine Mannschaft werde immer nur siegen, und die Königsbacher würden geduldig auf ihre Chance warten. „Das können wir durchaus. Was hier passiert ist tatsächlich völlig offen“, prognostiziert Müller. „Dass wir auf allen Positionen auf Sieg schießen werden, sehr selbstbewusst agieren können und auch werden, ist sicher. Mal schauen, was der Tag bringt.“
Am Sonntag um 10 Uhr hat es der KKS Königsbach, derzeit Vierter der Tabelle, mit dem Sechsten, dem SV Niederlauterbach zu tun. Das Team um den Olympiavierten Daniel Brodmeier ist im Lauf der Saison immer besser in Tritt gekommen. Eine wirklich starke Mannschaft auf allen Positionen, wie der KKS-Trainer weiß. „Hier gilt das gleiche, wie auch gegen Vöhringen. Wir werden alles abrufen müssen. Aber letztlich ist die gesamte Liga so eng beieinander, dass Prognosen eher unmöglich sind.“
Angeführt wird das Königsbacher Team in Hebertshausen von Zalán Pekler. Hinter ihm werden André Link, Christian Brenneisen, Bernd Fränkle, Jacqueline Spalutto und der zuletzt in der Zweiten Bundesliga eingesetzte Stefan Duss auflaufen.
