Auf Reise durch die Geschichte: Ferienfreizeit der Gustav-Heinemann-Schule
Pforzheim/Neulingen. Die Gustav-Heinemann-Schule für körperlich und geistig Behinderte lädt zum 16. Mal Kinder zur zweiwöchigen Ferienbetreuung ein. Laut Schulleiter Roger Schreiber dieses Jahr mit neuem Standort, am Lerncampus in Neulingens Ortsteil Bauschlott, der mehr Platz bietet, gut erreichbar ist und für kurze Ausflüge den Auenhof in der Nähe hat, auf dem Pferde gehalten werden.
Das diesjährige Motto beschrieb Yannick Buhlinger, der gemeinsam mit Gerd Bossert das Betreuerteam leitet, so: „Auf den Spuren unserer Vorfahren“.
Nachdem die Kinder um 8.30 Uhr mit dem Schulbus zu Hause abgeholt worden sind, wird gefrühstückt. Im Anschluss startet ein Schüler dann die selbstgebaute Zeitmaschine. So landen die Schüler historisch in der Steinzeit, bei den Römern oder im Wilden Westen. Mit Spiel und Spaß ergründen die 15 Kinder geschichtliche Vorgänge. Sie besuchen zum Beispiel das Löwentor-Museum in Stuttgart, den Kappelhof in Pforzheim oder das Technikmuseum in Marxzell. Passend zum Thema werde gebastelt. Großer Dank gelte den Sponsoren, sagte Bossert. So ermögliche das Landratsamt die Nutzung des Lerncampus und stelle den Schulbus bereit, Privatpersonen finanzierten den Eintritt in das Technikmusem und ein Brezelfrühstück. Die Jolanda-Rothfuß-Stiftung, der Verein „Freunde Helfen“ und der Gemeinderat Alfred Gerwig aus Neuenbürg ermöglichen die Ferienfreizeit durch Spenden.
Schreiber betont: „Solche Angebote sind für viele Eltern wichtig, da die Ferien dieses Jahr sieben Wochen lang sind und neben der Arbeit kaum Zeit für Kinderbetreuung vorhanden ist“.