Gemeinden der Region
Eisingen -  22.07.2018
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Aus dem Eisinger Ratssaal

Eisingen. So wurde in der vergangenen Gemeinderatssitzung in Eisingen entschieden.

Kinderspielplatz: Der Eisinger Gemeinderat beauftragte in seiner vergangenen Sitzung das Büro D’Inka Scheible Hoffmann Architekten aus Fellbach mit der Planung der Neuanlage eines öffentlichen Kinderspielplatzes in der Gartenstraße. Der neue Spielplatz wird spiegelbildlich am östlichen Ende des jetzigen „alten“ Kindergartengeländes angelegt, dort, wo sich derzeit noch dessen bisherige Außenspielfläche befindet. Auf Basis eines vom Planungsbüro vorgestellten ersten Entwurfes ist mit Kosten in Höhe von rund 715 00 Euro rechnen. Die Anlage werde zu 100 Prozent über das Sanierungsprogramm „Ortskern III“ gefördert, teilt die Gemeindeverwaltung mit.

Grundschulsanierung: Fördermittel in Höhe von 123 000 Euro will die Gemeinde Eisingen für die Sanierung der restlichen Fenster und Oberlichter in der Eisinger Grundschule nutzen. Die voraussichtlichen Kosten von 371 000 Euro können zu einem Drittel aus einem Programm des Bundes finanziert werden. Ein entsprechender Förderantrag der Gemeinde ist bereits positiv beschieden worden. Für Frühjahr bis Sommer 2019 ist die Ausführung der Arbeiten geplant.

Notstromaggregat: Im Wasserhochbehälter „Waldpark“ in Eisingen wird ein neues Notstromaggregat benötigt, um bei Stromausfall den Druck in den höheren Ortsteilen und insbesondere den dortigen Hochhäusern aufrecht zu erhalten (Die PZ berichtete). Die Gemeindeverwaltung hat bereits den Auftrag für ein neues Aggregat gegeben, teilte Bürgermeister Thomas Karst im Gemeinderat mit. Die Kosten betragen rund 60 000 Euro. Die Lieferzeit für das neue Gerät zwölf bis 16 Wochen.

Nachbarschaftshilfe: Die Gemeinde Eisingen reagiert auf Veränderungen durch die „Unterstützungsangebote-Verordnung“. Damit die durch die „Nachbarschaftshilfe Eisingen“ erbrachten Leistungen zur Unterstützung im Alltag auch künftig die Voraussetzungen erfüllen, um Mittel von den Pflegekassen zu erhalten, sollen die Aufgaben der Nachbarschaftshilfe ab dem 1. Januar 2019 auf die Sozialstation „MobiDik“ aus Königsbach-Stein übertragen werden, entschied der Gemeinderat. Auch bisher bestand bereits ein Kooperationsvertrag zwischen der Nachbarschaftshilfe und MobiDik. Gabriele Reiling und Sandra Eisele aus der Leitung von MobiDik und Getrud Krust von der Nachbarschaftshilfe Eisingen unterstrichen, dass man für alle Betroffenen Lösungen finden wolle, die eine Beibehaltung der bisherigen Unterstützung in der gewohnten Weise sicherstelle.

Alkoholexzesse: Um Alkoholexzesse beim 23. Eisinger Kelter- und Winzerfest am Samstag, den 15. und Sonntag, den 16. September zu vermeiden, hat der Eisinger Gemeinderat eine entsprechende Polizeiverordnung erlassen. Um ein „Vorglühen“ zu erschweren, ist zwischen Freitagnacht und Montagmorgen der Konsum alkoholischer Getränke auf öffentlich zugänglichen Flächen außerhalb des Festbereiches verboten. Untersagt ist auch das Mitbringen von alkoholischen Getränken auf den Festbereich. Zu diesem Zweck sind Zugangskontrollen erlaubt. Auch müssen Besucher auf Verlangen Einblick in mitgeführte Taschen, Rucksäcke und andere Behältnisse geben, sieht die Polizeiverordnung vor.

Finanzlage: Einen erfreulichen Finanzzwischenbericht zum Ende des ersten Halbjahres konnte Eisingens Kämmerer Manfred Schleicher im Gemeinderat präsentieren. Vor allem die Entwicklung der Gewerbesteuer mit Mehreinnahmen von 1,3 Millionen Euro gegenüber dem Ansatz im Haushaltsplan bereitet dabei Freude. Allerdings tut sich auch auf der Ausgabenseite etwas. Allein bei den Personalkosten schlügen die jüngsten Tarifabschlüsse mit rund 200 000 Euro zu Buche, und die Kosten für Bauleistungen seien nachfragebedingt entsprechend hoch, so Eisingens Bürgermeister Thomas Karst.

Autor: msch