Aus dem Gemeinderat Neulingen
Neulingen. Der Bau einer Urnenwand auf dem Friedhof Nussbaum wurde vom Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Sie soll im Anschluss an die vorhandenen Wiesengrabfelder entlang der Friedhofsmauer angelegt werden. Insgesamt 30 neue Plätze sowie die Aufbewahrung von Alturnen werden dadurch ermöglicht. Die Kosten belaufen sich auf rund 70 000 Euro.
Einer außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 50 000 Euro stimmte das Gremium zu. Grund dafür ist die Beauftragung von notwendigen Planungsaufträgen und Fachgutachten für die Erschließung des Neubaugebiets „Kanalstraße“ im Ortsteil Nussbaum.
Da sich beim „Bäckerwegle“ in Nussbaum mehrer Schadbäume befinden, hat der Gemeinderat beschlossen, diese zu fällen. Betroffen davon sind der dortige Walnussbaum sowie zwei weitere Nadelbäume. Wie Bürgermeister Michael Schmidt erklärte, sollen die restlichen Bäume erhalten bleiben, da sich ansonsten das Gesamtbild zu stark verändere. Den Antrag der Fällung einer Kastanie bei der „Alten Schule“ in Bauschlott zog die Verwaltung allerdings zurück, da sich während der Sitzung viele Gemeinderäte für den Erhalt des Baumes aussprachen. Heinrich Furrer (Freie Wählervereinigung) etwa sprach von einem ortsprägenden Baum und merkte an, dass dieser sowohl für Jung als auch für Alt schon immer eine Freude gewesen sei.
Auf Nachfrage der SPD-Fraktion stellte die Verwaltung in der jüngsten Gemeinderatssitzung ihre Maßnahmen der Förderung des Umwelt- und Klimaschutzes der vergangenen Jahre vor. Beispiele sind die Umrüstung auf LED-Beleuchtung auf den Straßen Neulingens oder in der Gräfin-Rhena-Halle, die Energierückgewinnungsanlage im Hochbehälter Göbrichen und die Einrichtung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Weitere Maßnahmen sind etwa die Holzpelletheizung, die Vermietung von Dachflächen für Photovoltaikanlagen oder auch die Maßnahmen im Bereich des Naturschutzes.