Aus dem Neuhausener Ratssaal
Neuhausen. Gebhard Mühlthaler (FWV) hat im Sommer das Gremium nach 34 Jahren auf eigenen Wunsch verlassen. Martin Volz (FWV) aus Hamberg ist daraufhin einstimmig zum dritten stellvertretenden Bürgermeister gewählt worden. Zudem wird er künftig im Ausschuss Abwasserzweckverband sowie Schulverband sitzen.
Die Monbachhalle bekommt eine neue Sicherheitsbeleuchtung für rund 30 000 Euro. Das bisherige System ist stark veraltet.
Stephan Banschbach ist ab dem 1. November der stellvertretende Hauptamtsleiters und Ordnungsamtsleiters der Gemeinde. Der 47-jährige Diplom Forstwirt kommt aus Hohenwart, ist dort auch als Ortschaftsrat bekannt.
Die SG Biet-Jugendmannschaft erhält einen Zuschuss von 250 Euro für ihre Weihnachtsfeier in der Monbachhalle. Der Antrag des Vereins auf Erlass der Hallenmiete wurde heftig diskutiert. Die Verwaltung hatte dem Verein im vergangenen Jahr mitgeteilt, künftig die Nutzung der Halle für Weihnachtsfeiern laut Gebührenordnung abzurechnen und will dabei bleiben. Letztlich fand Kilian Jankowskis (FWV) Antrag, 250 Euro zu spenden, die erforderliche Mehrheit.
Das Bebauungsplanverfahren für den Familienwohnpark an der Pforzheimer Straße ist aus formalen Gründen ins Stocken geraten. Eigentlich hätte das Gremium einer erneuten Offenlegung des Planentwurfs zustimmen sollen. Dies war jedoch aufgrund fehlender Beschlussfähigkiet durch abwesende und befangene Mitglieder nicht möglich.
Für das Feldwegenetz in Hamberg wird es kein Flurneuordnungsprogramm geben, so der Beschluss des Gremiums. Dennoch soll die Verwaltung das Thema weiter verfolgen und mit Eigentümern der Flurstücke, die über die Feldwege führen, in Kontakt treten. Ziel ist es, ihnen ein Kauf-Angebot für die Flächen zu unterbreiten, die für einen Ausbau der Feldwege erforderlich sind. Bereits 2016 hatten die Landwirte signalisiert, dass sie kein neues Wegenetz oder eine Flurbereinigung im Bereich nord-westlich der Hauptstraße haben wollen. Das hat der ehemalige Gemeinderat Gebhard Mühlthaler mit einem Schreiben an die Verwaltung bekräftigt.
Es werde befürchtet, dass mit Ausbau der Feldwegcharakter, der an dieser Stelle Ortsbild prägend sei, verloren gehe.