Aus dem Ratssaal Birkenfeld
Birkenfeld. Weitere Themen gab es auf der zurückliegenden Sitzung des Birkenfelder Gemeinderats.
Baumfällungen: Wenn die Industriestraße ausgebaut wird, müssen Bäume gefällt werden. Vor Jahrzehnten wurden dort überwiegend ahornblättrige Platanen gepflanzt, aus denen sich inzwischen stattliche Bäume entwickelt haben – mit einem weit verzweigten Wurzelwerk im Untergrund, das sichtbare Schäden im Verkehrsraum verursacht. Hinzukommt die natürliche Eigenschaft der Bäume, bei Beschädigungen die entsprechenden Stellen zu verstärken. Außerdem geht man davon aus, dass die Wurzeln sich mittlerweile um verschiedene Leitungen gelegt haben. Für den Bau von Verkehrsanlagen und Versorgungsleitungen müssen die Wurzeln entfernt werden – mit der Folge, dass der Baum nachhaltig geschädigt wird: Ein Absterben ist zu erwarten. Die Verwaltung empfiehlt nun, sämtliche Platanen zu fällen und durch neue, bauwerkschonende Baumarten in geeigneten Pflanzbeeten zu ersetzen. Um den Eingriff in die Umwelt so gering wie möglich zu halten, sollen die Fällarbeiten noch in der vegetationsfreien Zeit bis Ende Februar stattfinden. Anzahl der Stellplätze: Bürgermeister Martin Steiner sagte, er mache sich große Sorgen, was die Anzahl der zugelassenen Autos in Birkenfeld angeht. Um hier ein Stück weit zu steuern, müsse man Maßnahmen ergreifen, so der Bürgermeister, der eine Stellplatzsatzung ins Gespräch brachte. Die Verwaltung will dazu einen Vorschlag unterbreiten. Zudem kam Steiner auf den Außenbereich zu sprechen: Was dort abgehe, sei „schon abenteuerlich“. Teilweise müsse man von einer Verschandelung sprechen. Es sei wichtig, dass man sich im Gemeinderat darüber unterhalte, was dort abgehe und wie man damit umgehe. „Das Thema ist so spannend, da können wir eine Klausurtagung von zwei Tagen füllen.“