Gemeinden der Region
Karlsbad -  12.03.2020
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Aus dem Ratssaal Karlsbad

Karlsbad. Zuschüsse zum Altpapierpreis und der demographische Wandel beschäftigten den Gemeinderat Karlsbad

Zuschüsse: Aufgrund des Rohstoffmarktes sind die Altpapierpreise extrem eingebrochen. Je nach Abnehmer wird das Altpapier kaum mehr honoriert. In den fünf Karlsbader Ortstilen sind insgesamt neun Vereine beim Altpapiersammeln aktiv. Der VfR Ittersbach sammelt jährlich mit seiner Jugendabteilung allein rund 90 Tonnen, die am Straßenrand zu bestimmten Terminen bereitgestellt werden. Nach den eingebrochenen Einnahmen fördert die Gemeinde nunmehr auf Beschluss des Gemeinderats, zunächst für dieses Jahr, den Aufpreis für eine Tonne bis auf 25 Euro.

Projekt: Im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel hat die Gemeinde im Herbst 2019 das Projekt „Gutes Älterwerden in Karlsbad“, zunächst mit einer Fragebogenaktion über Wunschvorstellungen für alle Über-40-Jährigen Einwohner gestartet. Von den rund 7600 Fragebögen kamen über 25 Prozent zurück. Die Ergebnisse sollen nun bei Bürgerversammlungen in den Ortsteilen dargestellt werden. Der Gemeinderat genehmigte jetzt eine Fortführung des Projekts mit dem späteren Anstoß von konkreten Maßnahmen. Bisher erhielt man vom Land 30 000 Euro als Prozess-Zuschuss.

„Schneckengässle“: Die im Volksmund als „Schneckengässle“ bekannte, schmale Verbindung als Feldweg vom Innenbereich Langensteinbachs zum Einkaufszentrum „Karlsbader Schießhütten-Center“ soll bis zur Erschließung des dort geplanten Neubaugebietes so ertüchtigt werden, dass sie für Fußgänger, wie auch für Rollstuhlfahrer begehbar bleibt. Gleichzeitig soll die Verwaltung eine „bescheidene Ausleuchtung über Solar-Leuchten“ prüfen, so der Antrag der CDU-Fraktion. i.e.

Autor: i.e.