Gemeinden der Region
Keltern -  14.02.2021
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Aus dem Ratssaal Keltern

Keltern. In der zurückliegenden Kelterner Gemeinderatssitzung wurden weitere, interessante Themen angesprochen.

Optimistisch: Hinsichtlich von weiteren Landeszuschüssen für das Ortskernsanierungsprogramm in Weiler dürfe man optimistisch sein, bekräftigte Bürgermeister Steffen Bochinger. Zwar liege der offizielle, ministerielle Bescheid noch nicht vor. Aber man vertraue voll auf die zwischenzeitlich erfolgte Zusage von Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Krauth (CDU).

Keine Abbuchungen: Für den Februar werde Keltern in Sachen Kindergartengebühren vorgehen wie im Januar und zunächst Corona-bedingt keine Abbuchungen vornehmen. Für den Januar, so Bochinger, habe es zwischen Land und Kommunen einen Schlüssel gegeben, demnach das Land 80 Prozent der Ausfälle und die Gemeinden 20 Prozent übernehmen. Man rechne mit dem selben Verfahren für den Februar.

Generationenwald: Ein ursprünglich geplanter Standort zur Pflanzung eines Generationenwaldes an einem bestehenden Forstsaum gestalte sich schwierig, räumte der Bürgermeister ein und nahm damit erneut ein Anliegen von Christin Grüne (Grüne) auf. Man suche aber weiter und hoffe auf eine Lösung im Biotopverbund.

Licht aufgegangen: Johannes Riegsinger (FWG) stört das öffentliche, nächtliche Laternenlicht. Es gehe um ökologische Aspekte wie Energieverschwendung und Insektenschutz. Womöglich sei auch eine Installation für eine bedarfsgerechte Schaltung möglich. Anja Jost (Grüne) forderte auf jeden Fall eine technisch möglichst weite Sicht der Diskussion. Kämmerer Frank Kern meinte, man müsse auf jeden Fall ausschließen, dass bei bedarfsgerechten Alternativen schon eine Katze die Lampe aktivieren könne. Susanne Nittel (SPD) freute sich über Riegsingers Vorstoß. Der entspreche im Kern einem SPD-Antrag, der im Zug der Haushaltsberatungen für 2021 noch beraten werden müsse.

Besonders wirtschaftlich: Oliver Weik (SPD) erwähnte die Möglichkeit, von einem Kompetenzzentrum bei der Schaffung von Wohnraum beraten zu werden. In einer ersten Runde sei dieses Fachwissen sogar kostenlos zu erhalten. Danach könne die Kommune von einem hohen Zuschuss profitieren. Weik zielte damit auf die aktuellen, gemeindlichen Vorhaben im Ortsteil Weiler.

Autor: mar