Aus dem Ratssaal Kieselbronn
Einstimmig, aber zum Teil zähneknirschend hat der Kieselbronner Gemeinderat den Beitritt zum Zweckverband für den gemeinsamen Gutachterausschuss im Enzkreis beschlossen. Vor allem die zu erwartenden Kosten stießen einigen sauer auf. Sowohl Jan Weber (CDU) als auch Eva Fritsch (Umweltliste) sagten, sie verstünden nicht, was die Mitarbeiter auf den bis zu zwölf kalkulierten Stellen den ganzen Tag machen sollen. Auch Bürgermeister Heiko Faber meinte, er „hätte sich das alles ein wenig anders gewünscht“. Aber auch wenn es „richtig viel Geld“ koste, gebe es keine andere Lösung, denn die Themen in den Gutachterausschüssen würden immer komplexer und im Zuge der Grundsteuerreform käme Bodenrichtwerten große Bedeutung zu.
Sowohl der Eigenjagdbezirk der Gemeinde Kieselbronn als auch derjenige der Jagdgenossenschaft bleiben in bewährten Händen: Einstimmig beschloss der Gemeinderat, beide Jagdbezirke wie bisher zu verpachten. Die Verträge laufen sieben Jahre und beinhalten eine moderate Erhöhung der Jagdpacht. rol