Aus dem Ratssaal Mönsheim
Mönsheim. Auch diese Themen wurden im Mönsheimer Gemeinderat diskutiert.
Feuerwehrgerätehaus: Die Arbeiten im Rahmen der Sanierung und Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses in Mönsheim sollen nach Auflösung des benachbarten Kreisimpfzentrums fortgeführt werden. Der Gemeinderat hat die Abbrucharbeiten für 36 000 Euro und die Rohbauarbeiten für 242 500 Euro vergeben. Während das günstigste Angebot für die Abbrucharbeiten um 33 Prozent günstiger als geschätzt ausfielen, gab es bei den Rohbauarbeiten eine Kostensteigerung von 47 Prozent. Neben der normalen Kostensteigerung gegenüber der Schätzung aus dem Jahr 2019 schlagen sich vor allem die deutlich höheren Kosten durch die Installation von Staubschutzwänden nieder, die nötig sind, um den Feuerwehrbetrieb während der Bauarbeiten zu gewährleisten.
Feuerwehrsatzung: Der Mönsheimer Gemeinderat hat eine Neufassung der Feuerwehrsatzung beschlossen und damit bei Bedarf den Weg zu Online-Hauptversammlungen frei gemacht. Außerdem wird bei Wahlen zukünftig auch eine Briefwahl möglich sein. Feuerwehrkommandant Oliver Pfrommer berichtete bei dieser Gelegenheit über das vergangene Jahr unter Pandemiebedingungen. Nach deutlichem Anstieg der Einsatzzahlen durch wachsende Einwohnerzahlen und zusätzliche Gewerbeansiedlungen in den vergangenen Jahren, waren die Einsätze im letzten Jahr stark zurückgegangen. Im Corona-Jahr 2020 wurde die Feuerwehr nur 22 Mal gerufen, in diesem Jahr gab es bislang nur fünf Einsätze. Er führte dies unter anderem auf das Arbeiten im Homeoffice zurück. „Sobald die Industrie wieder anzieht, gehe ich davon aus, dass wir ganz schnell wieder bei 50 Einsätzen sind“, stellte er fest. Pfrommer berichtete außerdem, dass die Mönsheimer Feuerwehr vom Landratsamt früh in die Prozesse rund um das Kreisimpfzentrum in der Appenbergsporthalle eingebunden worden sei.