Gemeinden der Region
Eisingen -  15.09.2019
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Aus dem Ratssaal in Eisingen: Neues Fahrzeug, geänderte Bestattungsformen und ein Ratsinfosystem

Eisingen. Der Gemeinderat Eisingen hat sich in seiner jüngsten Sitzung über einige Themen unterhalten.

Neues Fahrzeug: Der Gemeindebauhof braucht dringend ein neues Einsatzfahrzeug. Bürgermeister Thomas Karst berichtete in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass das vorhandene Mehrzweckfahrzeug aus dem Jahr 2006 gebrauchsbedingt reparaturanfällig und damit nicht einsatzbereit sei. Allein in den beiden letzten Jahren mussten 10.000 Euro aufgewendet werden. Weitere Reparaturen seien nicht mehr sinnvoll. Der Gemeinderat stimmte deshalb dem Kauf eines Nachfolgemodells des bisherigen Fahrzeuges mit Inzahlungnahme des Altfahrzeuges zum Preis von knapp 70.000 Euro bei Landmaschinen-Kälber in Remchingen zu.

Den geänderten Bestattungsformen hat die Gemeinde Eisingen mit dem Bau einer Urnenwand auf dem Friedhof im Jahr 2006 Rechnung getragen. Wie Karst berichtete, stehen derzeit nur noch wenige Urnenkammern zur Verfügung. Er empfahl dem Gemeinderat, zeitnah eine weitere Bestattungsmöglichkeit dieser Art zu schaffen. Auf einer jetzt frei gewordenen Grabfläche links des Hauptweges vor der Aussegnungshalle könnte eine neue Urnenwand errichtet werden. Garten- und Landschaftsarchitektin Sonja Hottinger sieht in ihrem jetzt vorgelegten Planentwurf insgesamt 45 Urnengrabkammern in elf unterschiedlich hohen, in L-Form aufzustellenden Stelen vor. Gemeinderätin Ulrike Metzger (GfE) ist der Meinung, die Ansicht der neuen Urnenwand sollte durch die Einzelstellung der Stelen aufgelockert werden. Karst wies darauf hin, dass sich dadurch die Zahl der dringend benötigten Urnenkammern verringern würde. Auch sei die Pflege und Sauberhaltung der Zwischenräume aufwendiger. Er schlug letztendlich vor, die Entscheidung zu vertagen und bei einem Ortstermin des Rates weitere Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten.

Ratsinformationssystem: Mit der Einführung eines Ratsinformationssystems soll die Gemeinderatsarbeit ab Frühjahr kommenden Jahres weitgehend in digitaler Form erfolgen. Mit großer Mehrheit sprach sich das Gremium dafür aus, dass die Verwaltung mobile Endgeräte für alle Ratsmitglieder zum Preis von rund 4600 Euro kauft. Die Geräte verbleiben im Eigentum der Gemeinde und dürfen nur für die Ratsarbeit verwendet werden.

Autor: ott