Gemeinden der Region
Engelsbrand -  16.12.2019
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Aus dem Ratssaal in Engelsbrand

Engelabrand. Mit verschiedenen Themen beschäftigte sich der Gemeinderat. Ein Überblick:

Forst: Für das kommende Jahr rechnet der Forst Engelsbrand mit einem ausgeglichenen Ergebnis. Das teilte Revierleiter Patrick Linse mit. 2019 werde mit einem Plus von 5000 Euro abgeschlossen. „Wir haben wenig Trockenschäden“, so Linse. Er führte das darauf zurück, dass es im Gemeindewald zwischen 70 und 80 Prozent Dauerwald gebe. Dieser sei stark gemischt und damit deutlich stabiler bei schwierigen Rahmenbedingungen. Zudem wachse der Wald auf Buntsandstein und dieser gebe Wasser leichter ab. Ab kommendem Jahr gibt es neue Förster: im Bereich des Gemeinde- und Privatwalds Fabian Kuhr, im Staatswald Simon Mades. Finanzen: Die Eigenbetriebe Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung brauchen Geld. Daher muss der Eigenbetrieb Wasserversorgung einen Kredit in Höhe von 139000 Euro aufnehmen. „Das Jahr 2019 kann voraussichtlich nicht wie geplant mit einem Gewinn von 61000 Euro abschließen“, so Kämmerin Jeanette Flentje. Aufgrund höherer Unterhaltungskosten belaufe sich der Gewinn lediglich auf rund 2000 Euro. Gleichzeitig seien Investitionen in Höhe von 180000 Euro nötig geworden. Auch der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung muss einen Kredit zur Finanzierung von Investitionen aufnehmen. Dieser beläuft sich auf 215000 Euro. Zudem werden vom Kämmereihaushalt 220000 Euro dem Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung zur allgemeinen Rücklage zugeführt. Feuerwehr: Die Gemeinde wird einen hauptamtlichen Gerätewart für die freiwillige Feuerwehr Engelsbrand suchen und einstellen. „In den vergangenen Jahren sind die Anforderungen an Gerätewarte deutlich gestiegen“, erläuterte Bürgermeister Thomas Keller. „Diese Arbeiten lassen sich kaum mehr mit der beruflichen Tätigkeit der ehrenamtlich tätigen Feuerwehrleute vereinbaren.“ Der Gerätewart wird weitere Aufgaben innerhalb der Gemeinde übernehmen.

Gewerbe: Ein neues Gewerbe- und Sondergebiet könnte am nordöstlichen Eingang der Gemeinde gegenüber dem neuen Bike-Park und in direkter Nachbarschaft zur neuen Feuerwehr entstehen. Die Flächen des Bike-Parks sowie nord-westlich des Mühlwegs werden in die Planung aufgenommen. Dem Entwurf zur vierten Teilfortschreibung des Flächennutzungsplans hat der Gemeinderat bei einer Gegenstimme zugestimmt. Nun werden Öffentlichkeit und Träger öffentlicher Belange erneut beteiligt. Erforderlich geworden ist die Planung, um die Gewerbestrukturen der Gemeinde weiterentwickeln zu können. In bestehenden Gewerbegebieten verfügt die Gemeinde noch über rund 1,1, Hektar Flächen.

Autor: kun