Aus dem Ratssaal in Illingen
Illingen. Bei den Illinger Kindergärten und Schulen gibt es viel zu tun. „Ab nächstem Jahr haben wir ein Kindergartenproblem“, verdeutlichte Hauptamtsleiter Sven Holz in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Lage. Deshalb wurden nun folgende Beschlüsse mehrheitlich gefasst.
Der derzeitige Standort der Mensa der Gemeinschaftsschule in der Stromberghalle wird bis auf weiteres beibehalten. Die Kernzeitbetreuung der Schule am Stromberg Illingen soll möglichst zum Schulhalbjahr 2019/2020 mit einer vierten Gruppe betrieben werden. Und für die Über-Dreijährigen soll ein Waldkindergarten für ein bis zwei Gruppen mit einem geeigneten freien Träger geschaffen werden. Überdies ist angedacht, für die Unter-Dreijährigen möglichst rasch eine betreute Spielgruppe einzurichten und dafür geeignete Räumlichkeiten und Personal zu suchen.
Die Kita „Sonnenschein“ soll spätestens zum Kita-Jahr 2020/2021 mit einer zusätzlichen halben, beziehungsweise ganzen Gruppe betrieben werden. Zudem sollen Neubauten von Kitas künftig mindestens eine Größe von drei bis vier Gruppen besitzen. Außerdem wurde die Verwaltung beauftragt, den Erwerb sonstiger Flächen, wie im Bereich der Lerchenstraße zum Ausbau des Kita-Angebotes zu prüfen. Im Gebiet Eichwald ist die Realisierung eines Kita-Neubaus ebenfalls zu hinterfragen. Zudem wurde die Verwaltung beauftragt, mit den kirchlichen Trägern Gespräche hinsichtlich möglicher Erweiterungsabsichten zu führen.