Gemeinden der Region
Tiefenbronn -  26.07.2018
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Aus dem Ratssaal in Tiefenbronn

Die Arbeiten für die Sanierung eines Teilbereichs der Tiefenbronner Schwarzwaldstraße hat der Gemeinderat für rund 65 000 Euro vergeben. Die Arbeiten sollen bis Mitte Oktober abgeschlossen sein. Im gleichen Zeitraum plant auch das Regierungspräsidium die Belagssanierung der Würmtalstraße L 572 zwischen Einmündung der Pforzheimer Straße und Mühlhausen.

Die Kriminalitätsstatistik 2017 für Tiefenbronn stellte Polizeioberrat Oliver Hiller, Leiter des Polizeireviers Pforzheim-Süd, dem gemeinderat vor. „Ich hatte befürchtet, ihnen schlechtere Zahlen vorstellen zu müssen, aber das hat sich nicht bewahrheitet“, sagte Hiller. Er machte auf den Rückgang der Straftaten von 97 Fällen 2016 auf 88 Fälle 2017 aufmerksam. Davon konnten 38 Fälle aufgeklärt werden. Die vor wenigen Jahren in der Gemeinde auffällige Zahl der Wohnungseinbrüche ist weiter gesunken. Lediglich zwei entsprechende Vorkommnisse wurden gemeldet. Hiller führte dies darauf zurück, dass die Haushalte beispielsweise mit besseren Fenstern aufgerüstet haben. Bei der Unfallentwicklung stellte Hiller ebenfalls einen Rückgang um zwei Fälle fest. Bei insgesamt 79 Unfällen wurden acht Personen leicht und eine Person schwer verletzt.

Die technische Betriebsführung der Wasserversorgung im Tiefenbronner Ortsteil Mühlhauen wird zukünftig für jährlich gut 31 000 Euro durch die Netze BW GmbH aus Stuttgart übernommen. Bislang lag diese Aufgabe bei den Stadtwerken Pforzheim, die den Vertrag überraschend bereits auf Ende 2017 gekündigt hatten, dann aber noch bis Ende 2018 verlängerten.

In der gleichen Situation ist der Zweckverband Wasserversorgung der Gebietsgemeinden, bei dem der Stadtwerke-Vertrag ebenfalls ausläuft. Nach der Ausschreibung war die Firma HST Systemtechnik GmbH aus Meschede mit 130 000 Euro der günstigste Anbieter. Würde die Betriebsführung in Eigenregie durchgeführt werden, lägen allein die Personalkosten in ähnlicher Höhe, so Bürgermeister Frank Spottek. Die Gemeinderäte hätten es gerne gesehen, dass die Betriebsführung der Wasserversorgung für den Zweckverband und für den Ortsteil Mühlhausen an den gleichen Anbieter gegangen wäre. Allerdings erklärte Spottek, dass es auch bisher bei den Stadtwerken keine wesentliche Synergie gegeben habe. Der Gemeinderat beauftragte die Vertreter der Verbandsversammlung, für den günstigsten Anbieter zu abzustimmen. ck