Aus dem Ratssaal in Wurmberg
Wurmberg. Viele Themen standen auf der Tagesordnung des Wurmberger Gemeinderats.
Als Maßnahme zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird entlang des Gehwegs an der Uhlandstraße im Bereich des Parkplatzes an der Grundschule/Turn- und Festhalle ein Zaun für rund 1700 Euro installiert. Dem stimmte der Rat zu. Denn nach Wiederinbetriebnahme des Fußgängerüberwegs über die Uhlandstraße im Bereich Rathaus, Grundschule, Turn- und Festhalle sowie gegenüber der Wohnanlage für Betreutes Wohnen seien immer wieder Gefahrensituationen entstanden. Besonders Jugendliche kürzten den Weg zum Zebrastreifen ab. Um die Gefahrensituation zu entschärfen, hat die Verwaltung als Sofortmaßnahme einen Bauzaun aufstellen lassen, der nun einem feststehenden Zaun weichen wird.
Vertagt hat Bürgermeister Jörg-Michael Teply den Tagesordnungspunkt „Abbau und Vermeidung von Barrieren im öffentlichen Raum“, denn dazu soll die neue, hauptamtliche Behindertenbeauftragte des Enzkreises, Anne Marie Rouvière-Petruzzi, in einer kommenden Ratssitzung angehört werden.
Im Zusammenhang mit der geplanten Auswechslung der Wasserleitung in der Birhofstraße in Neubärental wird der aufzubrechende Straßenbelag hinsichtlich seiner Verwertung/Entsorgung untersucht. Die Analyse soll feststellen, ob und in welchem Umfang der Straßenaufbruch teerhaltig ist. Denn die Verwendung von teerpechhaltigen Bindemitteln im Straßenbauasphalt ist seit Anfang der 1980er-Jahre verboten. Die Birhofstraße wurde 1973 gebaut.
Die zweite Gruppe in der Kinderkrippe Wurmberghat nun ihren Betrieb aufgenommen. Erleichtert ist der Bürgermeister, dass die Gemeinde einen Zuschuss in Höhe von 120 000 Euro, die Wurmberg aus dem Investitionsprogramm des Bundes „Kinderbetreuungsfinanzierung 2008-2013“ für den Krippenbau erhielt, nicht zurückzahlen muss, obwohl die zweite Krippengruppe mangels Bedarf nicht innerhalb der vorgegebenen Fristen in Betrieb ging.
Der Seniorennachmittag in der Turn- und Festhalle, den die Gemeinde bislang in eigener Regie organisierte, wird ab diesem Jahr gemeinsam mit dem Frauenchor Wurmberg veranstaltet. „Dies war der Wunsch des Chores“, informierte der Bürgermeister.
Mit Beginn der dunklen Jahreszeit wird nach der Zeitumstellung auch der Beginn der künftigen Gemeinderatssitzungen verändert. Die Sitzungen starten in Zukunft nicht mehr um 19 Uhr, sondern bereits um 18.30 Uhr. Bewähre sich der frühere Sitzungsbeginn, so soll dieser dauerhaft beibehalten werden, sagte der Verwaltungschef.