Aus dem RatssaalKieselbronn
Gemeinde macht Gewinn: Ohne große Diskussion hat der Kieselbronner Gemeinderat dem Jahresabschluss für 2019 zugestimmt. Im Ergebnishaushalt konnte ein leichtes Plus erzielt werden: Den Erträgen von rund 6,6 Millionen Euro stehen die Aufwendungen von 6,4 Millionen Euro gegenüber, sodass unterm Strich gut 190 000 Euro übrig bleiben. In der Planung war man noch von einem Defizit ausgegangen. Dennoch fiel der Überschuss 2019 ein bisschen geringer aus als 2018, als er noch gut 250 000 Euro betragen hatte. Insgesamt sei das Haushaltsjahr 2019 „recht zufriedenstellend“ verlaufen, sagte Kämmerer Wolfgang Grun.
Kritik am Krisenmanagement: Bürgermeister Heiko Faber reagierte in der Gemeinderatssitzung auf die Ankündigung der Bundeskanzlerin, die „Ruhetage“ über Ostern doch nicht umzusetzen. Für ihn komme einmal mehr zum Ausdruck, dass die politischen Entscheider die Lebensrealität der Menschen aus dem Blick verloren haben. Faber sagte, er habe große Hoffnungen in die Beratungen gesetzt und sich gewünscht, dass Perspektiven aufgezeigt würden. „Aber das ist leider nicht ersichtlich.“ Den Unmut in der Bevölkerung könne er bis zu einem gewissen Grad verstehen. Zudem sagte Faber: Für die Schule habe man Tests über den Kreis bestellt. Allerdings seien aktuell weder Tests noch konkrete Vorgaben für ihre Anwendung vorhanden. rol