Aus dem Ratssaalin Tiefenbronn

Ja unter Vorbehalt zu neuen Häckermühle-Plänen: Der Versuch, das Gebäude des ehemaligen Restaurants Häckermühle im Würmtal neu zu nutzen und damit letztlich vor dem Verfall zu bewahren, genießt im Gemeinderat Tiefenbronn weiterhin große Sympathie. Zwar war ein erster Vorstoß im Sommer noch abgelehnt worden, weil der damalige Plan für acht Wohnungen auf dem Areal der ehemaligen Gastronomie zu groß dimensioniert war – gerade mit Blick auf die schwierige Wasserversorgung des Anwesens. Die ehemalige Mühle im Würmtal ist nicht an die öffentlichen Leitungen angeschlossen. Nun hat der Gemeinderat die Umwandlung des leerstehenden Restaurants in Büroräume oder eine Arztpraxis einstimmig befürwortet. Das allerdings im Wissen, dass die Entscheidung beim Baurechtsamt des Enzkreises liegt, den Daumen über dem Projekt zu heben oder zu senken.

Eine Frage der Namen: Unterliegt das veröffentlichte Protokoll der Tiefenbronner einem strengeren Datenschutz? Das wollte ein Bürger von Gemeinderat Dieter Leicht (Liste Mensch und Umwelt)wissen. Der Grund: „In der PZ steht immer genau, welcher Gemeinderat was gesagt hat“, gibt Leicht den Anlass der Anfrage wieder, „im Protokoll fehlt das dagegen ganz.“ Mit Datenschutz habe das nichts zu tun, erwiderte Bürgermeister Frank Spottek. Veröffentlicht werde nur ein zusammenfassendes Protokoll, in dem keine einzelnen Redebeiträge gekennzeichnet würden. Anders übrigens als im vollständigen Sitzungsprotokoll, das auch Bürger im Ratsinformationssystem der Gemeinde auf der Internetseite nachlesen könnten, wenn sie sich einen Zugang geben lassen. Soweit Spottek. Die PZ wird auch künftig Diskussionen so genau wie möglich abbilden – inklusive der Namen der Räte. hei