Aus dem Verwaltungsausschuss des Enzkreises
Seine Digitalisierungsstrategie 2025 treibt der Enzkreis voran. Die Bürgerbedürfnisse sollen dabei im Mittelpunkt stehen. Die Gemeinden sollen miteinbezogen, Prozesse und Abläufe neu strukturiert werden. Im kommenden Jahr soll deshalb im Landratsamt zur Koordination die Stelle eines Digitalisierungsbeauftragten geschaffen werden.
Zwei Seiten Änderungswünsche für das elfseitige Leitbild „Agenda 2030“ reichte die FDP-Fraktion bei der Verwaltung ein. Landrat Bastian Rosenau beantragte, Änderungen abschließend im Kreistag zu besprechen. Die Mitglieder des Verwaltungsausschusses (VWA) stimmten zu. Mit Ausnahme von Günter Bächle, der mit etwas Verspätung just zur Abstimmung den Saal betrat und sich enthielt: „Ich weiß ja gar nicht, um was es geht“, erklärte er zur allgemeinen Erheiterung. Rosenau kommentierte das Abstimmungsverhalten schmunzelnd mit: „Das ist dann nur konsequent.“
Mit gut 4,7 Millionen Euro liegt der Modulbau für die Gustav-Heinemann-Schule trotz Baubooms noch knapp 200 000 Euro unter der Kostenschätzung. Der VWA vergab nun Aufträge für Zaun, Spülküche und Außenüberdachung für knapp 180 000 Euro. Die Überdachung war am Ende nur halb so teuer wie geplant. Die Feuerwehr genehmigte keinen lichtdurchlässigen Kunststoff. Ein festes Dach hätte die Klassenräume aber zu dunkel gemacht. Also wurde teils darauf verzichtet. „Das ist zum ersten Mal in der Geschichte des Enzkreises, dass der Brandschutz Kosten verringert und nicht erhöht“, merkte Kreisrat Werner Henle (Freie Wähler) süffisant an. ben