Autobahnzubringer bei Langensteinbach: Diese Bilder zeigen, wie die Arbeiten vorankommen
Karlsbad-Langensteinbach. Der Ausbau des Autobahnzubringers bei Langensteinbach liegt voll im Zeitplan: Seit Anfang August 2019 werden die Entwässerungskanäle der neuen Trasse hergestellt. Das teilt die Gemeinde Karlsbad in einer Pressemitteilung mit.
Mit der neuen Trassenführung sowie der damit verbundenen Anpassung der neuen Entwässerungseinrichtungen müssen auch mehrere Durchlässe dem neuen Straßenverlauf angepasst beziehungsweise neu hergestellt werden (siehe Abbildung).
Die Entwässerung des Oberflächenwassers erfolgt auf einem Großteil der Strecke über eine 1,5 Meter breite versickerungsfähige Mulde. Etwa alle 50 Meter werden im Muldenbereich Kontrollschächte angeordnet, die als Einlaufschächte ausgebildet werden, um bei größeren Regenereignissen ein Überstauen der Mulden zu vermeiden (siehe Abbildung).
Standfeste Unterlage für die neue L 623
Um später eine standfeste Straße zu erhalten, muss der Untergrund des Straßenkörpers tragfähig genug sein. Durch Zugabe einer Zement-Kalk-Mischung als Bindemittel werden die erdbautechnischen Eigenschaften des Bodens verbessert (siehe Abbildung).
Unterführung des Darsbachs sowie des Geh- und Radwegs
Anfang August 2019 haben auch die Ingenieurbauarbeiten am neuen Brückenbauwerk in unmittelbarer Nähe der „Steinig-Höfe“ begonnen. Durch das geplante Querungsbauwerk soll der Darsbach künftig in einem offenen Gerinne die neue Landesstraße unterführen. Des Weiteren wird durch das neue Bauwerk für den Fußgänger- und Radverkehr künftig eine kreuzungsfreie Querung der Landestraße ermöglicht.
Viel passiert seit dem Spatenstich
Die standfeste Unterlage für den konstruktiven Aufbau des Straßenoberbaus soll laut der Gemeinde bis Ende August 2019 fertiggestellt sein. Ab Anfang September 2019 soll mit den Arbeiten zur Herstellung des Straßenoberbaus der Landesstraße sowie mit dem Bau der neuen Wirtschaftswege begonnen werden. Der Einbau der neuen Asphaltschichten ist für Ende Oktober bis Mitte November 2019 vorgesehen. Die Verkehrsfreigabe der Straße ist für Ende Dezember 2019 geplant.
Für den neuen, sichereren Straßenverlauf mussten bisher rund 100 000 Kubikmeter Erde bewegt werden. Baukosten: rund 8,4 Millionen Euro. Die Straße hat dann eine Breite von acht Metern mit einem beidseitigen Bankett von 1,5 Metern.
