Automobilsport beim RKV Lomersheim: Knifflige Parcours zum Saisonende
Mühlacker-Lomersheim. Der Rad- und Kraftfahrerverein (RKV) Lomersheim hat vergangenen Sonntag seinen 51. Lomersheimer Motorsporttag mit dem ADAC-Automobilturnier als Abschluss der Turniersportsaison 2019 ausgerichtet. Mit 32 Startern beim dritten und letzten Turnier der Saison in Lomersheim war man beim RKV vollauf zufrieden. Die am weitesten angereisten Teilnehmer kamen vom AC Burghausen in Bayern und vom AC Bad Säckingen in Südbaden.
Die junge RKV-Motorsportleitung mit Christian Mann und Nathalie Kessler ließ sich bei der Parcourgestaltung etwas ganz Besonderes einfallen. Nicht nur der ungewohnte Rückwärtsstart, sondern auch der Parcouranfang mit gleich dreimal auf Abstand an eine Wand zu fahren, brachten die Teilnehmer mächtig ins Schwitzen und schlugen sich auch bei den meisten sofort auf das Strafpunktekonto nieder. Mit mehreren Rückwärtspassagen und einer ungewohnten Reihenfolge mit insgesamt elf Übungen war der Kurs sehr anspruchsvoll. Von vorneherein war daher klar, dass nur die Könner strafpunktefrei bleiben konnten. Bis kurz vor Turnierende führte der wieder einmal beste RKV-Starter, Ralf Kessler, das Feld an. Als einziger blieb er in allen drei Läufen, von denen die beiden besten gewertet wurden, mit seinem Nissan fehlerfrei und zeigte, dass er trotz des frühzeitigen Abbruchs der Saison nichts verlernt hatte.
Gespannt erwarteten die Zuschauer und Aktiven den Auftritt des hochdekorierten Trios des AMC Mittlerer Neckar Esslingen, die mit Rolf Oswald und Marcel Drewes als mehrfache Deutsche, Süddeutsche und Württemberg-Meister die Turnierfavoriten stellten. Marcel Drewes wurde seiner Favoritenrolle vollauf gerecht, fuhr wie Ralf Kessler dreimal die Null und gewann den Cup der Firma HS-Bau Lomersheim durch seine schnellere Fahrzeit. So nahm der beste RKV-ler die knappe Niederlage auch sportlich. „Wenn einer wie ich drei „Nuller“ fährt und schneller ist, dann hat er den Sieg auch verdient,“ bilanzierte er nach dem Esslinger Auftritt.
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